300. Folge SOKO Donau: Die Schauspieler über ihre Hoppalas am Set

Fünf Personen stehen am Ufer mit goldenen Luftballons in Form der Zahl 300, im Hintergrund ein Schiff und moderne Hochhäuser.
Unglaubliche 300-mal ging das Team der SOKO Donau seit der Erstausstrahlung im Jahr 2005 schon auf Verbrecherjagd.

Zusammenfassung

  • SOKO Donau feiert die 300. Folge mit Rückblicken der Schauspieler auf lustige Pannen am Set.
  • Das Team beschreibt die enge Zusammenarbeit und familiäre Atmosphäre als Schlüssel zum Erfolg der Serie.
  • Die Krimiserie begeistert seit 2005 ein Millionenpublikum in Österreich und Deutschland und wird ausschließlich in heimischen Kulissen gedreht.

Seit 2005 geht das Soko-Donau-Team nun schon auf Verbrecherjagd. Jetzt wurde die 300. Folge ordentlich gefeiert und die Schauspielerinnen und Schauspieler erinnern sich an ihre lustigsten Hoppalas am Set. 

"Ich erinnere mich an eine Folge mit dem 'Dietz' (Dietrich Siegl), wo wir unsere Hotelzimmer gesucht haben. Er ging nach unten, ich nach oben. Dann kam er zu mir in mein Zimmer. Er hatte ein Nachbarzimmer entdeckt, in dem Licht brannte. Dann sind wir über den Balkon hinüber, weil wir dachten, es wäre ein Zimmer der Crew. Und erst nach 20 Minuten haben wir gemerkt, dass es eigentlich sein eigenes Zimmer war. Wir sind am Boden gelegen vor Lachen", so Gregor Seberg, der den Soko-Chef Helmuth Nowak spielt, lachend. 

Gerichtsmedizinerin Maria Happel, alias Dr. Franziska Beck, hatte einen turbulenten Start am Set mit ihrem Motorroller. 

"Das war meine allererste Vespa-Fahrt. Niemand hatte mir gesagt, dass das keine Automatik ist, und mein Drehstart begann gleich mit einem Wheelie. Ich bin aber nicht runtergefallen und habe mich direkt in die Herzen der Crew gewheelt", schmunzelt sie.

"Die Drehs sind sehr eng getaktet. Viel Zeit für Proben und Improvisation bleibt nicht. Das geht nur mit einem eingespielten Team, wo sich jeder auf jeden verlassen kann. Oft sind die scheinbar einfachsten Szenen die herausforderndsten. In einer Folge haben wir an einem Badeteich gedreht. Ein Polizeitaucher musste die Leiche bergen, während wir am Ufer saßen und warteten. In der Szene sollten wir nacheinander eine Bierflasche öffnen. Bis es bei jedem richtig 'geploppt' hatte, dauerte es eine Weile, was die Nerven der Crew strapazierte. Zum Schluss konnten wir uns doch noch ein Bier gönnen", erzählt Martin Gruber (Kriminalhauptkommissar Max Herzog)

Zur 300. Sendung gratulierten auch Produzent Heinrich Ambrosch, ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz, ORF-Fernsehfilmchefin Katharina Schenk und ZDF-Redakteurin Silvia Lambri.

Eine Art Familie

"300 Folgen – das ist einfach unglaublich. Ich bin ja jetzt auch schon lang dabei und fühle mich total zuhause in meiner Rolle und der Serie. Abgesehen davon, ist das Team schon zu einer Art Familie geworden. Ein ungewöhnlicher Luxus in unserer Branche", meint Andreas Kiendl, der als Bezirksinspektor Klaus Lechner seit 2021 zum festen Bestandteil der SOKO Donau gehört.

Allein in Österreich und Deutschland (ZDF) verfolgen regelmäßig 4,5 Millionen Zuschauer jede Folge der Krimiserie. Gedreht wird ausschließlich vor heimischer Kulisse, u. a. in Wien, Niederösterreich und in der Steiermark.

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