Andrew Scott wollte nicht immer den Bösewicht spielen müssen

Andrew Scott wollte nicht immer den Bösewicht spielen müssen
Als Gegenspieler von Sherlock Holmes und James Bond wurde Andrew Scott berühmt. Dabei dreht er lieber romantische Komödien.

Man kennt und liebt ihn als den Bösen: Andrew Scott hat in der BBC-Serie "Sherlock" nicht nur der von Benedict Cumberbatch gespielten Titelfigur das Leben schwer gemacht, sondern auch James Bond in "Spectre" so einige schlaflose Nächte bereitet. Nach seinem Durchbruch fiel es dem Briten allerdings schwer, das Schurken-Image abzulegen.

Vom "schönen Schurken" zum "heißen Priester"

Als "heißer Priester" konnte er in der zweiten Staffel von Pheobe Waller-Bridges "Fleabag" dann endlich das drehen, was er am liebsten mag: Romantische Komödie. "Einer der Gründe, warum Fleabag entstand, war, dass ich nach etwas suchte, das nicht bösartig ist", verriet Scott nun im Interview mit GQ. "Nach ' Sherlock' wurden mir viele Sub-Moriarty-Rollen angeboten. Ich habe in einem der Bond-Filme einen Bösewicht gespielt - ich dachte: 'Ja, ich möchte im Bond-Film sein!' - und das war eine wirklich gute Erfahrung. Aber ich denke nach einer Weile muss man sagen: 'Nein, das will ich nicht mehr.'"

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Über die Zusammenarbeit mit dem britischen Ausnahmetalent habe er sich deswegen sehr gefreut. Auch, weil romantische Komödien seiner Meinung nach "sehr unterschätzt" würden. "Ich war immer auf der Suche nach etwas, das die romantische Liebe auf wirklich intelligente und menschliche Weise erforscht. Als ich anfing, mit Phoebe darüber zu sprechen, hatte ich das Gefühl, dass dieses Projekt ideal ist", erklärte der 43-Jährige weiter.

In der Zukunft hofft er, die gute Zusammenarbeit fortsetzen zu können. Ob da wohl schon Projekte auf dem Tisch liegen?

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