Alec Baldwin wegen sexuell anzüglichen Kommentars über sein Kind unter Beschuss

Hilaria und Alec Baldwin
Nachdem bekannt wurde, dass sich Alec Baldwin wegen eines tödlichen Schusses bei einem Film-Dreh vor Gericht verantworten muss, regt er mit einem Instagram-Post auf.

Hollywoodstar Alec Baldwin ist wegen eines Instagram-Postings unter Beschuss geraten. Es handelte sich um das erste Lebenszeichen auf Instagram von Baldwin, nachdem bekannt wurde, dass dem Schauspieler nach dem Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins fahrlässige Tötung vorgeworfen wird und die Staatsanwaltschaft  nach dem Todesschuss bei einem Western-Filmdreh Anklage gegen Baldwin erheben will. Nur wenige Tage, nachdem die Staatsanwaltschaft Pläne enthüllt hatte, Baldwin für die versehentliche Ermordung von Halyna Hutchins verantwortlich zu machen, sorgte der 64-jährige Schauspieler bei seinen Followern wegen der Bildunterschrift seines jüngsten Instagram-Postings für Kopfschütteln. 

Alec Baldwin: Harsche Kritik wegen Instagram-Posting

Der Hollywoodstar veröffentlichte ein Foto von seiner Ehefrau Hilaria Balwin und seinem sechsjährigen Sohn Leo. Auf dem Bild zu sehen ist, wie Mama und Sohn auf einem Teppich sitzen. Hilaria blickt verträumt gegen die Decke. Ihr Sohn schmiegt sich von hinten an sie und scheint ihre Schultern zu massieren. "Der alte 'Lass mich dir den Rücken reiben'-Trick. Kartoffelchips folgen", schrieb der Schauspieler unter den an sich harmlosen Schnappschuss. 

Seine Fans werfen ihm nun vor, die Bildunterschrift wirke wie eine sexuelle Anspielung - was viele für unangebracht halten. "Bruder, was ist los mit dir? Du musstest es mit der Bildunterschrift gruselig machen?", fragt sich etwa ein User. "Diese Bildunterschrift ist nicht in Ordnung", schreibt ein anderer. "Erster Post, nachdem du wegen Totschlags angeklagt wurdest und du postest einen sexuell anzüglichen Kommentar über dein Kind. Dieser Typ hat eine Schraube locker. Oder fünf", stellt ein Nutzer entsetzt fest. Andere raten dem Schauspieler sogar, künftig seine Berater zu konsultieren, bevor er etwas postet. 

Alec Baldwin muss nach tödlichen Schüssen bei Dreh vor Gericht

Baldwin hatte im Oktober 2021 während des Drehs zum Western "Rust" versehentlich die 42-jährige Kamerafrau Hutchins mit einer Requisitenwaffe erschossen. Regisseur Joel Souza wurde bei dem Vorfall von dem Projektil an der Schulter getroffen und verletzt. Der Revolver war mit einer echten anstelle einer Requisitenkugel geladen gewesen. 2022 erzielte Baldwin schließlich als Hauptdarsteller und Produzent des Westerns in einem Zivilverfahren eine außergerichtliche Einigung mit dem Witwer der toten Hutchins. "Wir glauben alle, dass Halynas Tod ein schrecklicher Unfall war", betonte der Witwer damals.

Nach dem tödlichen Schuss muss Baldwin nun aber vor Gericht. Auch Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed muss sich wegen dieses Delikts vor Gericht verantworten. "Nach dem ausgiebigen Studium der Beweise und der Gesetzeslage im Staat New Mexico bin ich zu dem Schluss gekommen, dass genügend Beweise vorliegen, Alec Baldwin und ein weiteres Crewmitglied des Films 'Rust' anzuklagen", so Staatsanwältin Mary Carmack-Altwies: "Niemand steht über dem Gesetz." In New Mexico wird fahrlässige Tötung mit bis zu 18 Monaten Haft und 5.000 US-Dollar Strafe bedroht.

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