11 Dinge, die Sie vielleicht noch nicht über "Pretty Woman" Julia Roberts wussten

Julia Roberts
Als 3. Kind einer Südstaaten-Familie wuchs Roberts in einfachen Verhältnissen auf. Ihre Eltern, die mehr schlecht als recht von einem fahrbaren Kindertheater lebten, ließen sich früh scheiden.

Als drittes Kind einer Südstaaten-Familie geboren, wuchs  Julia Roberts unweit von Atlanta (Bundestaat Georgia) in einfachen Verhältnissen auf. Ihre Eltern, die mehr schlecht als recht von einem fahrbaren Kindertheater lebten, ließen sich früh scheiden.

Mit der Komödie "Pizza Pizza - Ein Stück vom Himmel" hatte Roberts 1988 ihren ersten Erfolg. Schon ein Jahr später brachte ihr eine Nebenrolle in dem Drama "Magnolien aus Stahl" die erste Oscar-Nominierung ein. Als "Pretty Woman" wurde sie 1990 über Nacht zum Star. Mit Filmen wie "Flatliners", "Die Hochzeit meines besten Freundes" und "Notting Hill" kletterten die Gagen. Weniger Bekanntes über Roberts, die längst zu den erfolgreichsten Hollywoodstars zählt, erfahren Sie in der folgenden Bildergalerie zum Durchklicken:

11 Dinge, die Sie vielleicht noch nicht über "Pretty Woman" Julia Roberts wussten

Was Sie vielleicht noch nicht über "Pretty Woman" Julia Roberts wussten

  • Roberts fand ihre "Notting Hill"-Rolle "so unangenehm"

Julia Roberts hätte beinahe nicht in "Notting Hill" mitgespielt. Darin eine Hollywood-Schauspielerin zu spielen war "eines der schwierigsten Dinge, die ich je machen musste", sagte sie dem "Notting Hill"-Drehbuchautoren Richard Curtis in einem Gespräch der britischen "Vogue". "Ich habe mich so unwohl gefühlt!" In der romantischen Komödie aus dem Jahr 1999 spielt Roberts eine bekannte Schauspielerin, die sich in einen Buchladen-Besitzer, gespielt von Hugh Grant, verliebt. "Ich meine, wir haben so oft darüber geredet, aber ich hätte die Rolle fast nicht angenommen, weil sie einfach - sie war einfach so unangenehm", sagte Roberts zu Curtis. "Ich wusste nicht einmal, wie ich diese Person spiele." Weil sie die Kleidung für ihre Filmstar-Rolle eigenen Worten zufolge "verabscheute", trug Roberts in der ikonischen Szene, in der ihre Figur dem Buchverkäufer erklärt, "nur ein Mädchen" zu sein, ihre eigenen Sachen. Dafür habe sie an dem Morgen ihren Fahrer zurück in ihre Wohnung geschickt.

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Was Sie vielleicht noch nicht über "Pretty Woman" Julia Roberts wussten

  • Telefon-Detox

In ihrem Film "Leave The World Behind" ist Hollywood-Superstar Roberts von der Außenwelt abgeschnitten und muss ohne Handyempfang und Internet klarkommen. Auch im richtigen Leben schaltet sie gelegentlich alle Kommunikationsgeräte ab. "Ich glaube, das muss man einfach machen, wenn man kann", sagte Roberts 2023 in London. "Einige Leute können das eben nicht, wegen ihrer Arbeit oder so." Als dreifache Mutter sei es ihr auch zuhause wichtig, dass das Smartphone nicht ständig präsent sei. "Wir hatten immer ziemlich gute Regeln in unserem Haus, zum Beispiel: kein Telefon auf dem Tisch. Und manchmal legen wir alle Handys weg, weil es für uns alle wichtig ist, uns daran zu erinnern, dass wir eine gewisse Verantwortung dafür tragen." Trotzdem sei sie eine "coole Mama", scherzte der Star aus "Pretty Woman". "Das halten wir jetzt einfach so fest, denn meine Kinder sind nicht hier und sagen: 'Wovon redest du?'"

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  • Martin Luther King beglich 1967 ihre Geburtsrechnung

Im Jahr 2022 hat Julia Roberts eine wenig bekannte Anekdote von ihrer Geburt im Jahr 1967 enthüllt. Die Rechnung für die Entbindung in einem Krankenhaus im US-Bundesstaat Georgia sei damals von dem Schwarzen Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. (1929-1968) und dessen Frau Coretta Scott King beglichen worden, sagte die Oscar-Preisträgerin ("Erin Brockovich") in einem TV-Interview. Ihre Eltern, die in Atlanta (Georgia) eine Schauspielschule für Kinder betrieben, hätten nicht genug Geld gehabt. Ein Videoclip aus dem Interview im Rahmen einer Geschichtssendung machte im Netz die Runde. Bernice King, Tochter des 1968 ermordeten Helden der Bürgerrechtsbewegung, teilte das kurze Video im Oktober 2022 auf X (vormals Twitter). Sie sei "dankbar", dass Roberts diese Story mitgeteilt habe und dass so viele Menschen davon beeindruckt seien.

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Roberts erklärte in dem Gespräch, wie es in den 1960er-Jahren zu der Freundschaft zwischen den beiden Familie gekommen sei. Coretta Scott King hätte bei ihrer Mutter angerufen, ob Kings Kinder die Schauspielschule der Roberts besuchen dürften. Sie wären anderswo nicht aufgenommen worden. Damals war es vor allem im US-Süden unüblich, Schwarze und weiße Kinder gemeinsam in einer Schauspielklasse zu unterrichten. Ihre Mutter habe sofort zugestimmt, sagte Roberts. Die Kings hätten ihnen dann aus der Patsche geholfen, als bei ihrer Geburt am 28. Oktober 1967 das Geld knapp war.

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  • Roberts heißt eigentlich Moder

Julia Roberts fühlt sich nicht mehr angesprochen, wenn jemand ihren berühmten Namen sagt. "Ich habe bei meiner Heirat den Namen meines Manns Danny Moder angenommen und bin heute für die Menschen in meinem Umfeld Mrs. Moder", sagte sie 2018 der Zeitschrift "Brigitte". "Der andere ist nur noch mein Künstlername, der hat mit meinem jetzigen Leben nichts mehr zu tun." Wie die Schauspielerin sagte, fällt es ihr mittlerweile sehr leicht, Rollen abzusagen, um mehr Zeit für ihre drei Kinder zu haben. Diese wissen die professionellen Fähigkeiten ihrer Mutter allerdings nicht immer zu schätzen: "Früher, wenn ich meinen Kindern vorgelesen habe, haben sie immer gestöhnt: Jetzt lass das doch mal mit den verstellten Stimmen, lies einfach vor."

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  • Autogrammwunsch am stillen Örtchen

Julia Roberts ist nach eigenen Worten einmal auf einer öffentlichen Toilette um ein Autogramm gebeten worden. Das erzählte die Oscar-Preisträgerin ("Erin Brockovich") 2015 in der amerikanischen Late-Night-Show "Jimmy Kimmel Live". Vor Jahren sei sie in ihrer Heimat im US-Bundesstaat Georgia in einem Kino gewesen und nach dem Film auf das Klo gegangen, erzählte der Hollywood-Star. Plötzlich habe sie jemand gefragt: "Mädchen in Kabine eins, hast du in 'Mystic Pizza' mitgespielt?" Dann seien ihr ein Papier und ein Kugelschreiber unter der Tür der Toilettenkabine hindurch gereicht worden, sagte Roberts. Im Film "Mystic Pizza" (deutscher Titel: "Pizza Pizza - Ein Stück vom Himmel") spielte Roberts eine ihrer ersten großen Rollen.

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  • Schüchtern als Kind

Julia Roberts war während ihrer Schulzeit eher zurückhaltend. "Ich konnte keinen einzigen komplexen Satz zusammenbauen, geschweige denn mich vor einer großen Gruppe präsentieren", sagte sie 2014 dem US-Promiportal "E!Online". Roberts hatte sich anlässlich einer Galaveranstaltung für homosexuelle Teenager beeindruckt davon gezeigt, wie diese sich artikulierten. "Ich war in der Highschool-Zeit ganz anders." Sie hoffe, dass ihre drei Kinder immer offen aussprechen, woran sie und ihre Freunde glauben, wenn sie älter sind, sagte die Schauspielerin.

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  • Verlust der Halbschwester

Julia Roberts (im Bild mit George Clooney) litt unter dem Tod ihrer jüngeren Halbschwester. "Du willst nicht, dass irgendjemandem etwas Schlimmes zustößt, aber es gibt so viele tragische, schmerzhafte, unerwartete Dinge auf der Welt", sagte sie in einem 2014 veröffentlichten Interview des "Wall Street Journal". "Es ist einfach ein großes Leid." Nancy Motes war im Alter von 37 Jahren tot in Los Angeles gefunden worden. Sie starb vermutlich an einer Überdosis Drogen, wie ihre Familie damals mitteilte. Motes stammte aus der zweiten Ehe von Julia Roberts' Mutter. "Wir müssen als Familie einen Weg finden, damit umzugehen - wie in allen herausfordernden und verzweifelten Situationen", sagte sie der Zeitung.

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  • Verzeiht schnell

Julia Roberts ist nicht nachtragend. "Ich sehe keinen Sinn darin", sagte sie 2014 der Zeitschrift "Cinema". "Man muss selbst entscheiden, was für ein Kampf sich lohnt." Über ihre Außenwirkung macht sie sich nach eigenen Angaben keine Sorgen. "Mir ist egal, was andere in mir sehen."

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  • Madige Schönheitskur

Julia Roberts hat einst für ihren Schneewittchen-Film mittelalterliche Schönheitskuren über sich ergehen lassen müssen, bei denen auch Maden zum Einsatz kamen. "Es war so widerlich", sagte sie 2012 der Zeitschrift "TV Spielfilm". Ihr Regisseur Tarsem Singh habe dagegen jede Minute ihres Leidens genossen. "Es war wie Folter." Etwas Schlimmeres habe sie noch nicht erlebt.

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  • Berufswunsch Lehrerin

Julia Roberts hatte ursprünglich einen ganz anderen Berufswunsch. Sie habe früher Lehrerin werden wollen, sagte sie 2004 der Zeitschrift "Für Sie". "Ich hätte gerne Englisch unterrichtet. Aber dann lief es mit der Schauspielerei sehr früh so gut, dass ich über die Planungsphase nicht hinausgekommen bin", sagte sie. In ihrem Film "Mona Lisas Lächeln" spielte Roberts eine selbstbewusste Lehrerin.

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  • Erste Schauspielerin mit 20-Millionen-Dollar-Gage

Nach etlichen Kassenfüllern strich Julia Roberts im Jahr 1999 als erste Schauspielerin in der Filmgeschichte eine Gage in Höhe von 20 Millionen Dollar ein. Die "Daily News" hatte damals berichtet, Roberts sei der erste weibliche Star, der diese Schallgrenze in Hollywood durchbrochen hat. Während männliche Stars wie Leonardo DiCaprio und Adam Sandler das Ziel schon bei einem ihrer ersten Anläufe erreichten, brauchte Julia Roberts neun Jahre.

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