Zwei Monate nach Horrorsturz: Bescheidene Wünsche von Max Franz
Zwei Monate nach seinem schrecklichen Sturz beim Abfahrtstraining in Copper Mountain braucht Max Franz im Alltag immer noch den Rollstuhl, verriet er im Podcast mit der Kleinen Zeitung. Sein größter Wunsch für die nächste Zeit: "Mein Ziel ist es, diesen Winter noch eine Skitour zu gehen. Auch, wenn ich nur im Garten einmal ums Haus gehe."
Der Kärntner hatte sich hatte beim Sturz einen offenen Bruch am linken Unterschenkel samt durchtrenntem Nerv sowie einen komplizierten Bruch am rechten Sprunggelenk zugezogen. In den USA wurde er erstversorgt, im UKH Steiermark in Graz wurden mehrere Operationen vorgenommen.
Das sei jedes Mal mit großen Schmerzen danach verbunden gewesen, erzählte Franz. Seitdem arbeitet der 33-Jährige daheim im Tennengau an seinem Comeback, er sitzt schon am Zimmer-Rad. Vorerst muss er aber erst wieder gehen lernen.
Ende Jänner rückt Franz ins Rehazentrum nach Tobelbad ein. "Man hat mir gesagt, dass es zwei Monate dauern wird, bis ich wieder gehen kann. Ich will es in einem schaffen." Franz will es aber auch zurück in den Skisport schaffen. "Wie weit es dann geht, muss man sehen. Aber du musst dir Ziele setzen und diese verfolgen. Du darfst nicht nachgeben." Es sei nicht schön, wenn man gezwungen werde, aufzuhören. "Wenn man selber entscheiden kann, dass es genug ist, dann ist das das Schönste, was einem als Sportler passieren kann."
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