Die Stars streiken: Kein Skeleton-Weltcup auf der Pfuschbahn in Igls
Janine Flock ist in Igls zur Untätigkeit gezwungen
Die Posse um den völlig missglückten Umbau des Eiskanals in Igls ist um ein Kapitel reicher: Nachdem schon die Kunstbahnrodler die Bahn für unbefahrbar befunden haben, streiken nun auch die Skeletonpiloten.
Der Weltcup am Wochenende in Igls kann deshalb nicht stattfinden.
30:21 dagegen
Die Weltcup-Athleten hatten sich mit einem Votum von 30:21 gegen den Bewerb ausgesprochen, da die Bahn unzureichend präpariert sei - und damit zu gefährlich.
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„Es ist schade, aber es war die richtige Entscheidung. Es wäre zu riskant gewesen", sagte Janine Flock. Die Gesamtweltcupsiegerin fungiert als Athletensprecherin, sie beklagte nach den Testfahrten etliche blaue Flecken.
Auch der österreichische Verbandspräsident Gerhard Rainer unterstützt die Entscheidung: "Wenn die Athleten sagen, dass die Bedingungen nicht sicher genug sind, dann stehen wir zu 100 Prozent hinter ihnen.“
Bobs können fahren
Damit können am Wochenende in Igls nur die Bobs ihren Weltcup austragen. Auch ihre Schlitten touchieren in der gefährlichen Zielkurven-Passage die Bande, die Sportler sind allerdings durch den Bob geschützt.
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