Tournee: Jan Hörl in der Qualifikation am Bergisel Zweiter

Tournee: Jan Hörl in der Qualifikation am Bergisel Zweiter
Der Pongauer landete hinter dem japanischen Tournee-Leader Kobayashi, Daniel Huber zeigte mit Rang vier auf.

Der fünfte Rang beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen hat Jan Hörl sichtlich Auftrieb gegeben. Auf der Bergiselschanze präsentierte sich der 23-jährige Salzburger extrem selbstbewusst und souverän und landete in der Qualifikation für den Bewerb am Dienstag auf dem zweiten Rang.

Mit einer Weite von 129 Metern musste sich Jan Hörl nur Ryoyo Kobayashi geschlagen geben. Der japanische Tournee-Leader gab sich keine Blöße und entschied die Qualifikation für sich. "Ich bin megahappy, das war ein sehr guter Sprung", sagte der Pongauer. "Ich habe ein gutes Konzept gefunden."

Tournee: Jan Hörl in der Qualifikation am Bergisel Zweiter

Daniel Huber wurde in der Qualifikation als zweitbester Österreicher Vierter

Männer, Vierschanzentournee in Innsbruck,

Qualifikation: 1. R. Kobayashi (JPN) 132,7 (126,5), 2.  Hörl 131,3 (129), 3. Peier (SUI) 127,8 (127,5), 4. Da. Huber (AUT) 123,0 (128), 5. Kos (SLO) 122,2 (130), 14. Lindvik (NOR) 114,9 (117,5), 16. Fettner 113,6 (121), 21. Lackner 109,9 (121), 30. Aschenwald 106,1 (118), 42. Kraft 103,6 (114), 43. Tschofenig 103,3 (118,5), 45. Aigner 102,7 (116,5), 49. Rainer 99,9 (115,5). Qualifikation verpasst: 51. Hayböck 97,8 (113), 53. Medwed 93,4 (110), 54. Ortner 93,3 (112,5), 55. Wohlgenannt (alle AUT) 93,0 (109,5).

Gesamtstand: (2/4): 1. R.  Kobayashi 593,2, 2.  Lindvik  580,0,  3. Kos  575,5, 9. Hörl 527,3,  10. Da. Huber 526,1.

Mit Daniel Huber auf Rang vier landete in der Qualifikation ein weiterer ÖSV-Adler im Spitzenfeld. Insgesamt schafften neun Österreicher den Sprung unter die Top 50 und in den Hauptbewerb.

Aus der nationalen Gruppe qualifizierten sich Thomas Lackner (21.), Clemens Aigner (45.) und Stefan Rainer (49.). Michael Hayböck musste sich bei seinem Weltcupcomeback nach einer Bandscheiben-Operation mit Rang 51 begnügen.

Kraft weiter auf Formsuche

Nicht nach Wunsch lief es am Bergisel für Stefan Kraft, dem die Verunsicherung deutlich anzumerken ist. Nachdem er in Garmisch-Partenkirchen in der Qualifikation gescheitert war, kam er auf der Heimschanze in Innsbruck nur mit Ach und Krach weiter. 114 Meter reichten für Rang 42. "Ich bin ganz und gar nicht zufrieden", gestand der dreifache Weltmeister. "Bei mir ist es ein schmaler Grat, ob es funktioniert, oder nicht."

 

 

 

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