Trauer im österreichischen Eishockey um Hans Dobida

Hans Dobida
Vier Weltmeisterschaften holte Hans Dobida als Präsident des ÖEHV nach Österreich. Mit 95 Jahren ist der Steirer am 16. Jänner verstorben.
Vom ATSE Graz gekommen, erreichte er die höchsten Kreise im internationalen Eishockey. Ab 1962 war im österreichischen Verband tätig dem er von 1977 bis 1996 als Präsident vorstand. Vom internationalen Verband IIHF wurde er in die Hall of Fame aufgenommen.
Dobida war Mitte der 1980er-Jahre mitverantwortlich an der Entwicklung der WM in der jetzigen Form als wichtige Einnahmequelle des IIHF. In den 1970er-Jahren half der Österreicher mit seinen diplomatischen Fähigkeiten mit, dass Kanada wieder an Weltmeisterschaften teilnahm. Zum Beispiel mit Superstar Phil Esposito bei der WM 1977 in Wien.
Mit der Gründung einer Stiftung, in die die Gewinne aus der Veranstaltung der Weltmeisterschaften flossen, sorgte Dobida lange für stabile finanzielle Verhältnisse im Verband. Erst die aktuelle Verbandsführung löste diese Stiftung auf.
Nach seiner Amtszeit als Präsident des ÖEHV wurde er zum Ehrenpräsident des Verbandes. Außerdem erhielt er das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich.
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