Riesenvorsprung auf der Kleinschanze: Tschofenig flog allen um die Ohren

Riesenvorsprung auf der Kleinschanze: Tschofenig flog allen um die Ohren
Der Kärntner gewann den Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach. Jan Hörl landete auf Rang 3.

Es war wieder einmal eine Machtdemonstration der ÖSV-Skispringer. Wann immer das Nationalteam von Andreas Widhölzl in diesem Sommer beim Sommer-Grand-Prix auftauchte, dann stellten die Österreicher den Sieger.

Stefan Kraft hatte die beiden Bewerbe in Courchevel dominiert. Beim Heimbewerb in Hinzenbach war nur Teamkollege Daniel Tschofenig eine Klasse für sich.

Der 22-jährige Kärntner war in beiden Durchgängen der Weiteste und distanzierte mit Sprüngen auf 93 und 93,5 Meter die Konkurrenz um Welten. Fast 15 Punkte Vorsprung sind beachtlich auf einer Normalschanze.

"Das hat sich nicht abgezeichnet, mir hat die Konstanz gefehlt. Das freut mich mega", sagte Tschofenig.

Im Sog von Tschofenig präsentierten sich auch die übrigen Österreicher bärenstark: Jan Hörl wurde Dritter, Stefan Kraft landete auf Rang fünf, der junge Stephan Embacher zeigte mit Platz sieben auf.

Warum in der Gesamtwertung des Sommer-Grand-Prix trotzdem kein Österreicher führt, hat einen einfachen Grund: Die Springer aus dem Nationalteam haben auf etliche Bewerbe verzichtet, um sich gezielt auf den Winter vorzubereiten.

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