Das Schweizer WM-Team: Spaß beim Rennfahren – und beim Feiern

Das Schweizer WM-Team: Spaß beim Rennfahren  – und beim Feiern
Die Eidgenossen genossen den Tag - und mussten am Abend Haare lassen. Bei der Siegerehrung tauchten sie mit illustren Frisuren auf.

Zusammenfassung

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  • Das Schweizer WM-Team erlebte einen erfolgreichen Tag mit Gold für Franjo von Allmen und Bronze für Alexis Monney in der Abfahrt der Männer.
  • Franjo von Allmen beeindruckte mit seiner risikofreudigen und unbekümmerten Fahrweise, die ihm den Weltmeistertitel einbrachte.
  • Nach der Siegerehrung feierte das Team ausgiebig und erschien mit humorvollen neuen Frisuren, einschließlich abrasierten Haaren, bei der Siegerehrung.

„Meine Nerven sind am Ende“, gab Urs Lehmann zu. Die WM-Abfahrt der Männer am Sonntag hat dem Präsidenten des Schweizer Skiverbandes einiges abverlangt. Am Ende durfte er mit seinen Athleten über Gold und Bronze jubeln.

„Nach dem Vinc dachte ich, das Rennen sei gelaufen.“ Dass zwei Nummern später Franjo noch um gut zwei Zehntel schneller sein werde, sei nicht unbedingt zu erwarten gewesen.

Spaß macht schnell

Doch dieser Franjo von Allmen belehrte seinen Präsidenten eines Besseren – mit einer Eigenschaft, mit der er in den vergangenen Wochen von sich reden machte: eine schier unendliche Unbekümmertheit: „Ich bin volles Risiko gegangen, voll am Limit gefahren“, sagte der frisch gebackene Weltmeister im Ziel mit einem Grinsen, an das sich der Skizirkus langsam gewöhnt hat. „Es ist voll aufgegangen, ich hatte richtig Spaß.“

Eine Freude war es auch, was sein Kollege Alexis Monney auf der WM-Piste am Zwölferkogel so schnell machte. „Dieses Jahr habe ich viel Spaß auf dem Ski. Wenn ich Spaß habe bin ich immer schnell.“

Odermatt Fünfter

Super-G-Weltmeister Marco Odermatt hatte mit seinem fünften Platz im Ziel sichtlich zu hadern, konnte aber bald wieder lachen. Immerhin hat er mit dem Riesentorlauf eine Chance auf das zweite WM-Gold in Saalbach. Ob Odermatt auch in der Team-Kombi am Mittwoch starten wird, will der Schweizer am Montag entscheiden.

Haare und Glatze

Am Sonntag war jedenfalls Party bei den Abfahrern angesagt: „Es ist ein super Tag“, sagte der Bronze-Gewinner Monney, der nach seinem Podiumsplatz in Kitzbühel eine Wette einlösen musste und seine Haare abrasierte.

Am Sonntag taten es ihm die Kollegen nach. Abends erschien das Schweizer Speed-Team bei der Siegerehrung mit Halbglatzen, am Ende mussten wohl alle Haare ab. „Wir werden feiern bis zum Umkippen“, versprach Weltmeister Von Allmen.

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