Brignone fuhr allen davon: Historischer Sieg beim Skifest in Kanada

Brignone fuhr allen davon: Historischer Sieg beim Skifest in Kanada
Franziska Gritsch belegte als beste Österreichern den elften Rang, Katharina Liensberger und Stephanie Brunner teilten sich Platz 16.

Mont-Tremblant hat es sich wahrlich verdient, öfter vom Weltcup angesteuert zu werden. Der Frauen-Riesentorlauf in der kanadischen Wintersport-Metropole wurde zu einem Skifest, das Tausende Zuschauer anlockte – das ist keineswegs selbstverständlich im Weltcup.

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Die Skifans wurden Augenzeugen eines historischen Erfolges. Federica Brignone gewann das Rennen und ist damit die älteste Siegerin eines Weltcup-Riesentorlaufs. Die 33-jährige Italienerin hatte bereits nach dem ersten Durchgang geführt, im Finale ließ Brignone nichts mehr anbrennen und fuhr ihren 22. Weltcupsieg ein.

Im Ziel lag die Italienerin 21 Hundertstelsekunden vor der Slowakin Petra Vlhova, die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin belegte den dritten Platz und behauptete damit ihre Führung im Gesamtweltcup.

Gritsch Elfte

Die ÖSV-Läuferinnen landeten in der erklärten Problem-Disziplin Riesentorlauf im geschlagenen Feld. Die Top Ten waren in Mont-Tremblant eine Nummer zu groß, Franziska Gritsch belegte als beste Österreichern den elften Rang, Katharina Liensberger und Stephanie Brunner teilten sich Platz 16. „Ich würde mir wünschen, dass ich endlich einmal wieder das Skifahren zeige, das ich drauf habe“, sagte Gritsch.

Am Sonntag hat die Ötztalerin die nächste Gelegenheit, dann wartet auf die Frauen in Mont-Tremblant ein weiterer Riesentorlauf.

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