Wie ÖSV-Star Kriechmayr die vielen Absagen wegsteckt
Der 32-Jährige sehnt sich nach dem ersten Rennen der Saison, sieht sich gegenüber Jüngeren aber im Vorteil.
Hätte Vincent Kriechmayr gewusst, dass sich sein Winterbeginn in diesem Jahr dermaßen verzögern würde, er hätte sich im Herbst einen Lenz machen können. Als Abfahrer, der eine Termin-Abfuhr nach der anderen kassiert, hätte er in den letzten Wochen sogar einem Nebenjob nachgehen können – ohne dass es seiner Skiläufer-Karriere groß geschadet hätte.
Am 29. Oktober hätte Vincent Kriechmayr in Sölden offiziell in den Weltcup-Winter starten sollen – der Riesentorlauf wurde bekanntlich abgebrochen und seither hängen er und seine Speed-Kollegen in der Warteschleife. Sieben der bisherigen neun Herren-Rennen in diesem Winter wurden abgesagt, was einer Misserfolgsquote von knapp 80 Prozent entspricht.
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