Ende der Durststrecke: Kräftiges Lebenszeichen von ÖSV-Star Kriechmayr
Es war bisher nicht der Winter von Vincent Kriechmayr. In den ersten fünf Speedrennen hatte der Doppelweltmeister von 2021 nur einen fünften Platz zu Buche stehen, in der Abfahrt von Gröden wurde er gar nur 55.
Im letzten Rennen im Jahr 2024 gelang Kriechmayr nun endlich der ersehnte Befreiungsschlag. Im Super-G in Bormio wurde der 33-Jährige Zweiter und darf den ersten Podestplatz dieser Saison bejubeln.
"Das war eine meiner besseren Leistungen", sagte Kriechmayr im ORF-Interview. Er gab aber zugleich zu, dass er noch einige Reserven hat. Nach den schwachen Auftritten in den bisherigen Rennen fehlt dem Routinier noch das Selbstvertrauen.
Nächste Sensation in Bormio
Auf den Sieg fehlten Kriechmayr lediglich zwei Zehntelsekunden. Der Norweger Fredrik Möller war auf der Stelvio der Schnellste und feierte seinen ersten Weltcupsieg. Der 24-Jährige hatte schon in den Super-G-Bewerben in Beaver Creek und Gröden mit Rang vier aufgezeigt.
Damit schlug auch im Super-G von Bormio einem Youngster die große Stunde. In der Abfahrt war am Samstag der Schweizer Jahrgangskollege Alexis Monney überraschend zu seinem ersten Weltcupsieg gerast. Monney wurde im Super-G Dritter.
Aufwärtstrend der ÖSV-Asse
Die Österreicher zeigten sich im Super-G von Bormio gegenüber der Abfahrt stark verbessert. Daniel Hemetsberger (+0,66) erreichte mit Rang sieben seine beste Saisonplatzierung, Stefan Babinsky (+0,93) wurde Zehnter. Felix Hacker erreichte mit Rang 14 sein bestes Weltcup-Ergebnis.
Kommentare