Abfahrt in Kvitfjell: Hütter am Podium und deutscher Premierensieg

Abfahrt in Kvitfjell: Hütter am Podium und deutscher Premierensieg
Cornelia Hütter wurde in der zweiten Abfahrt Dritte. Die Deutsche Emma Aicher (21) feierte ihren ersten Erfolg im Weltcup.

Kvitfjell ist ein guter Boden für Cornelia Hütter. Nach ihrem Sieg in der Abfahrt am Freitag raste die Steirerin auch im zweiten Rennen auf das Podium. Mit dem dritten Platz am Samstag machte Hütter im Abfahrts-Weltcup weiter Boden gut und liegt bereits an zweiter Stelle.

Ein Fehler im untersten Streckenteil verhinderte den Doppelsieg in Kvitfjell. Mit einem Rückstand von 19 Hundertstelsekunden musste Hütter nur der Deutschen Emma Aicher und der US-Amerikanerin Lauren Macuga den Vortritt lassen.

FIS Alpine Skiing World Cup in Kvitfjell

Emma Aicher bejubelte den ersten Weltcupsieg

Emma Aicher trug sich in Kvitfjell das erste Mal in die Siegerliste ein. Die 21-jährige Deutsche mit schwedischen Wurzeln gilt seit Jahren als Riesentalent, in diesem Winter gelang ihr der Durchbruch.

Bereits am Freitag hatte Aicher mit dem zweiten Rang aufgezeigt, am Samstag schnappte sie mit einem fulminanten Finish der US-Amerikanin Macuga noch um drei Hundertstelsekunden den Sieg weg.

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Rakete

Mit Emma Aicher freute sich auch ein Österreicher. Andreas Puelacher, der langjährige Cheftrainer der ÖSV-Herren, ist seit drei Jahren Chef des deutschen Frauen-Teams. Der Tiroler schwärmt von der 21-Jährigen: "Ich behaupte, sie wird eine Rakete."

Während Cornelia Hütter ihre Hochform unter Beweis stellte, enttäuschten die übrigen Österreicherinnen: In Abwesenheit der erkrankten Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier landeten Mirjam Puchner (+1,06), Christina Ager (+1,43) und Ariana Rädler (+1,73) in der Abfahrt mit den engen Zeitabständen im geschlagenen Feld.

Am Sonntag findet in Kvitfjell noch ein Super-G statt.

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