Ski alpin: Slalom-Meisterin nach Trainingssturz verstorben

Symbolfoto Ski und Schneekanone
Trauer in Frankreich: Das Nachwuchs-Skitalent wurde nur 18 Jahre alt.

Das französische Nachwuchs-Skitalent Margot Simond verstarb nach einem Trainingssturz in Val d'Isere am Donnerstag. Die 18-Jährige konnte trotz des raschen Eingreifens des Notarztes nicht wiederbelebt werden, wie die Organisatoren bekannt gaben.

Simond sollte am Wochenende beim Showevent Red Bull Alpine Park an den Start gehen, der Bewerb wurde nun abgesagt. Simond hatte sich im Frühjahr zur französischen Slalom-Meisterin bei den Juniorinnen gekürt. Die genauen Umstände des Unfalls sind nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. 

Die aus Savoyen stammende Simond sei kurz vor 13 Uhr bei einer Trainingsfahrt im Skigebiet Bellevarde gestürzt, berichtete der Radiosender Ici Pays de Savoie unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. 

Simond trainierte im Rahmen eines Parcours-Events im Red Bull Alpine Park in Val d'Isère. Das Event verbinde „den traditionellen Slalom mit Freestyle-Elementen und schafft so einen einzigartigen Parcours“, hieß es in der Vorankündigung. Der von Slalom-Olympiasieger Clément Noel (27) mitorganisierte Wettbewerb am Samstag wurde abgesagt. Laut Ici Pays de Savoie habe Simond zu einer Auswahl gehört, die erstmals an dem Event teilnehmen sollte. 

"Tiefes Mitgefühl"

„Der französische Skiverband, das Skikomitee von Savoyen, der Sportclub Les Saisies und die gesamte Skigemeinschaft sind tief betroffen und traurig über den Tod von Margot“, schrieb der nationale Skiverband bei X. „Sie möchten ihrer Familie und ihren Angehörigen ihr tiefstes Mitgefühl aussprechen und ihnen in diesen besonders schwierigen Momenten ihre volle Unterstützung zusichern.“ Der Weltverband FIS kondolierte ebenfalls. Man habe „mit großer Trauer vom tragischen Tod von Margot Simond erfahren, einer vielversprechenden jungen Athletin“, hieß es. Auch die FIS versprach, der Familie ihre volle Unterstützung „in dieser unglaublich schwierigen Zeit“ anzubieten. 

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