Hirscher und die FIS: Lex Superstar

Marcel Hirscher
Die FIS-Regelung, die den Weg für Hirschers Comeback geebnet hat, wirkt wie ein roter Teppich. Was dahinter steckt.
Karoline Krause-Sandner

Karoline Krause-Sandner

Lex Hirscher? Eine Regel, just dafür, dass Marcel Hirscher wieder mit gutem Startplatz im Weltcup-Renngeschehen mitmachen kann? 

"Nein, nein, nein." Das sei auf keinen Fall so, schmettert FIS-Rennchef Markus Waldner die Vermutungen ab.

Schon die Wildcard für Hirscher und Lindsey Vonn im vergangenen Jahr, die Rückkehrern nach mindestens zwei Jahren Pause den Startplatz sichert, hatte für Unmut gesorgt. Ähnlich verhält es sich jetzt mit der Verlängerung der Wildcard im Falle einer Verletzung. „Was in Sölden (Hirschers Comeback im Vorjahr, Anm.) passiert ist, ist eine enorme Aufwertung für den Weltcup“, sagte Waldner im ORF und wies darauf hin, dass auch die Marketingabteilung ihre Freude damit hatte. 

Er ließ keinen Zweifel daran, warum die FIS unbedingt will, dass Superstars am Start stehen. Der Sport braucht Stars, Diskussionen, Reibebäume und Geschichten. 

Das schafft Aufmerksamkeit – und damit Einnahmen.

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