Sieg mit 41: Andreas Prommegger schreibt Snowboard-Geschichte

FIS Snowboard World Championships in Rogla
Der Salzburger gewann den Parallel-Slalom in Bannoye und ist damit der älteste Sieger im Weltcup.

Am Samstag hatte im Lager der österreichischen Snowboarder noch große Enttäuschung und Ernüchterung geherrscht, nachdem sich im Parallel-Riesentorlauf kein Läufer für das Finale der Top-16 qualifizieren konnte. 24 Stunden später war die Snowboard-Welt wieder in Ordnung. Sogar mehr als das.

Österreichs Herren trumpften im Parallel-Slalom in Bannoye (Russland) groß auf und rückten die Kräfteverhältnisse wieder zurecht. Mit Arvid Auner (3.), Fabian Obmann (4.) und Andreas Prommegger schafften es gleich drei ÖSV-Boarder ins Semifinale. Dort ließ dann Routinier Prommegger die jüngeren Konkurrenten alt aussehen und raste zu seinem 20. Weltcupsieg.

SNOWBOARD: PARALLEL SLALOM: AUNER (AUT)

Arvid Auner gewann das kleine Finale gegen seinen Landsmann Fabian Obmann

Im Finallauf gegen den Südkoreaner Sangho Lee, der am Samstag den Parallel-Riesentorlauf gewonnen hatte, spielte der Salzburger all seine Klasse aus und ließ seinem Gegner keine Chance.

Mit diesem Triumph schrieb Andreas Prommegger auch ein Stück Snowboard-Geschichte. Der Pongauer feierte im November seinen 41. Geburtstag. Damit ist er der älteste Sieger im Snowboard-Weltcup. Auch bei den Damen ist der Rekord in österreichischer Hand: Claudia Riegler war 45, als sie 2019 in Bad Gastein gewann.

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