Sensation bei der Tournee: Frühes Aus für den Vorjahressieger, Kraft ist Dritter
Skispringen ist und bleibt eine seltsame Sportart. Es ist nicht viel zwischen Wolke sieben und dem harten Boden der Realität, Höhenflüge enden mitunter jäh in Abstürzen. Halvor Egner Granerud kann ein Klaglied davon singen.
Im vergangenen Jahr dominierte der Norweger die Vierschanzentournee und war mit drei Tagessiegen der König der Lüfte. Heuer ist die Tournee für Granerud bereits nach dem Auftakt in Oberstdorf gelaufen.
Der 27-Jährige verlor auf der Schattenbergschanze sein K.o.-Duell mit dem Italiener Giovanni Bresadola und ist damit bereits aus dem Rennen um den Gesamtsieg. Dabei hat es Bresadola dem Titelverteidiger mit einem Sprung auf 106,5 Metern leicht gemacht. Doch Granerud sprang noch kürzer und landete bereits bei 105,5 Metern - damit hat die 72. Vierschanzentournee ihre erste große Sensation.
"Das schmerzt richtig. Das ist die harte Seite des Sports", sagte Granerud im ORF-Interview.
Kraft ist Halbzeit-Dritter
Stefan Kraft ist nach dem 1. Durchgang Dritter (155,7 Punkte), es führt der Deutsche Andreas Wellinger (161,3) vor dem Japaner Ryoyu Kobayashi (156,5). Die ÖSV-Adler präsentieren sich mannschaftlich stark, Michael Hayböck ist Fünfter, Manuel Fettner ist Siebenter, Jan Hörl Achter.
Deutscher Sieger
Über das Endergebnis im ersten Springen der Tournee lesen Sie hier mehr.
Kommentare