Olympia-Kandidatur von Cortina, Mailand und Turin gescheitert

Olympia-Kandidatur von Cortina, Mailand und Turin gescheitert
Die Italienische Regierung zog die Unterstützung für die Kandidatur zurück.

Auch der Plan einer gemeinsamen Kandidatur der früheren Olympia-Städte Cortina d'Ampezzo (1956) und Turin (2006) gemeinsam mit Mailand für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2026 ist gescheitert. Die italienische Regierung zog ihre Unterstützung für die gemeinsame Kandidatur zurück, teilte der italienische Sportminister Giancarlo Giorgetti am Dienstag mit.

Die Divergenzen zwischen den drei Städten seien zu groß. "Daher denkt die Regierung, dass die olympische Kandidatur, wie sie bisher formuliert wurde, keine Zukunft hat. Dieser Vorschlag hat nicht die Unterstützung der Regierung und ist tot", sagte Giorgetti, Spitzenpolitiker der rechten Regierungspartei Lega.

Giorgetti bemängelte, dass die drei Städte kaum Kooperationsbereitschaft signalisiert hätten. Vor allem sei es zu einem Konkurrenzkampf zwischen Mailand und Turin gekommen, wer die Spitzenrolle bei der Kandidatur übernehmen solle. Durch die Zusammenlegung der ursprünglich getrennten Projekte erhoffte sich Italiens Olympisches Komitee (CONI) bessere Chancen bei der Vergabe durch das IOC im September 2019 in Mailand.

Nach dem ebenfalls vorzeitigen Aus für Graz, Sapporo und Sion haben derzeit nur noch Stockholm, Calgary und Erzurum in der Türkei Interesse.

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