„Das ist mein allererstes Radrennen, deshalb möchte ich da in erster Linie gaudimäßig mitfahren und das besondere Flair aufsaugen. Über 200 Kilometer im Sattel zu sitzen ist auch für mich eine Challenge. Ich werde sicher nicht alles riskieren. Ich bin Nordischer Kombinierer, ich will im Winter wieder vorne mitmischen.“
... seine Vorbereitung auf die neue Saison
„Vor zwei Jahren hatte ich die Matura, letzten Sommer war dann die Grundausbildung, danach hatte ich einige Erkrankungen. Stand jetzt ist es gerade die beste Vorbereitung meiner Karriere, weil ich gesund geblieben bin. Das ist Gold wert, wenn der Körper einmal nicht sagt: ,Jetzt lass’ mich in Ruh.’“
- aktuelle Herausforderungen
„Nach der Saison war ich im Kopf müde und habe auch wirklich einige Zeit für mich gebraucht. Mir ist klar, dass ich für mein Alter schon relativ viel erreicht habe. Trotzdem war ich noch nie so motiviert wie jetzt. Ich will diese Erfolge unbedingt reproduzieren und dabei noch professioneller werden.“
- sein Verbesserungspotenzial
„Ich habe nicht mehr extrem viel Luft nach oben. Was ich letzte Saison gezeigt habe, war teilweise richtig gut. Im Langlaufen kann ich mich aber technisch sicher noch weiterentwickeln.“
- seine Defizite im Zielsprint
„Ich weiß eh, dass ich das nicht kann. Wir haben intern erst letzte Woche wieder Zielsprints trainiert, ich war mit Abstand der Schlechteste im Team. In dieser Hinsicht muss ich mich sicher verbessern.“
- neue Formate in der Nordischen Kombination
„Es gibt einige Ideen, im nächsten Winter ist zum Beispiel angedacht, dass es je nach Platzierung im Skispringen fixe Zeitrückstände gibt. Ich kann es selbst nicht einschätzen, ob die Nordische Kombination dadurch spannender wird, aber es ist jedenfalls schön, zu sehen, dass die FIS etwas bewegen und verändern will. Wir sollten uns in der Hinsicht Biathlon zum Vorbild nehmen, die haben deutlich mehr Disziplinen und Bewerbe. Positiv ist, dass es bei uns im nächsten Winter eine eigene Weltcupwertung im Massenstart geben wird. Wobei ich trotzdem glaube, dass am Ende die gleichen Leute vorne sein werden. Es ist gut, dass etwas probiert wird, zugleich sollte man aber auch aufpassen, dass man dabei die Basis der Kombination nicht kaputt bzw. den Sport nicht kompliziert macht.“
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