Österreichs Skispringer gewinnen den Teambewerb in Zakopane
Bei der Vierschanzentournee hatten Österreichs Skispringer noch der Konkurrenz beim Jubeln zusehen müssen. Ohne Podestplatz war der erste Saisonhöhepunkt für die ÖSV-Adler zu Ende gegangen.
Im ersten Springen nach der Tournee landeten die Österreicher nun gleich einen vollen Erfolg. Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Manuel Fettner und Stefan Kraft sicherten sich den Sieg beim Teamspringen in Zakopane (Pol). Es war der bislang erste Mannschaftsbewerb in diesem Winter.
Der Jüngste im Bunde war einer der Väter des Erfolges: Startspringer Daniel Tschofenig, 20, legte mit Sprüngen auf 134 und 137 Meter den Grundstein für den Sieg - seinen ersten Sieg im Weltcup.
Der Kärntner hatte am Freitag bereits die Qualifikation für sich entschieden und ist auch für den Einzelbewerb am Sonntag einer der Mitfavoriten.
Michael Hayböck und Manuel Fettner sprangen einen komfortablen 16-Punkte-Vorsprung für Stefan Kraft heraus. Der österreichische Schlussspringer machte es noch einmal spannend, am Ende verwies das ÖSV-Quartett Gastgeber Polen mit einem Punkt Vorsprung auf Rang zwei. Dritter wurde Deutschland.
Mit dem Erfolg bauten die Österreicher auch ihre Führung im Nationencup aus. Wie bei den Frauen haben die ÖSV-Adler aktuell im Weltcup die Lufthoheit.
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