Noch eine WM-Medaille auf der Buckelpiste für Carroll

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Ihre Vorfahren waren vor den Nazis geflohen, durch ein neues Gesetz wurde Avital Carroll zur Österreicherin. In Georgien holte sie erneut Bronze.

Nur einen Tag nach ihrem dritten Platz auf der Buckelpiste hat Avital Carroll nachgelegt und für eine weitere österreichische WM-Medaille gesorgt. Die eingebürgerte gebürtige US-Amerikanerin fuhr auch im Parallelbewerb zu Bronze.

Wie am Samstag musste sich die 26-Jährige nur der französischen Siegerin Perrine Laffont und der US-Amerikanerin Jaelin Kauf geschlagen geben.

Doppelte Premiere

Im Weltcup hatte es die eingebürgerte US-Amerikanerin zuvor noch nie auf das Podest geschafft.

++ HANDOUT ++ SKI-FREESTYLE-WM IN BAKURIANI (GEORGIEN): AVITAL CARROLL (AUT)

Carroll war sechs Jahre alt, als sie  ihren ersten Buckelpisten-Wettbewerb bestritt.  Zum Skifahren brachte Carroll ihre Großmutter, die 1944 vor den Nazis aus Wien geflüchtet war.  Ein seit 2020 gültiges Gesetz ermöglicht Nachkommen von Kriegsvertriebenen die Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft, Carroll machte davon Gebrauch.

„Ich bin Österreich so dankbar, dass mir diese Gelegenheit gegeben wurde“, sagte die 26-Jährige nach ihren größten Erfolgen.

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