Neue Wende bei Heinz Kuttin: Jetzt geht's nach Deutschland

Heinz Kuttin wird Trainer der deutschen Kombinierer
Nach einem Kurzzeit-Engagement in Frankreich wurde der Kärntner nun als neuer Coach der deutschen Kombinierer präsentiert.

"Für uns ist das ein wichtiger Schritt. Wir haben großes Potenzial bei jungen Athleten, können das aber bisher nicht auf höchster Ebene in Erfolge umwandeln", sagte Sportdirektor Jérôme Laheurte der Sportzeitung L'Équipe. Am 3. Mai freute sich der Sportchef des französischen Skiverbandes über die Verpflichtung von Heinz Kuttin als neuer Skisprungtrainer. Die als Langfrist-Engagement geplante Verpflichtung des 49-jährigen Kärntners währte freilich nur wenige Stunden.

Kuttin war zuvor als Coach von Chinas Skispringerinnen tätig, hatte im März aber seinen Rücktritt erklärt. Für das ÖSV-Team war der Kärntner als Nachfolger von Alexander Pointner zwischen 2014 und 2018 verantwortlich. Nach seiner Absage an die Féderation Francaise de Ski war das Rätselraten groß: Was ist da los?

Am Dienstagmittag folgte die Auflösung: Heinz Kuttin wird neuer Sprungtrainer der deutschen Nordischen Kombinierer. Schon von 2006 bis 2008 war er als leitender Trainer des B-Kaders Skisprung beim Deutschen Skiverband tätig. "Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe", sagt Heinz Kuttin. "Die Disziplin Nordische Kombination zählt seit vielen Jahren zu den Erfolgsgaranten im Deutschen Skiverband, und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass diese Erfolgsstory auch in Zukunft weitergeschrieben wird."

Der Kärntner wird das Trainerteam um Hermann Weinbuch und Kai Bracht ergänzen. Ronny Ackermann, als Aktiver dreimal Weltmeister und seit 2011 im Trainerstab, gibt im Gegenzug seinen Posten ab. Im DSV soll der bald 43-Jährige bleiben, Gespräche über die künftige Zusammenarbeit laufen derzeit.

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