Cluster im ÖSV-Adlerhorst: Jetzt sind's schon vier Ausfälle
Keine Ahnung, was am vergangenen Wochenende beim Weltcup in Willingen vorgefallen bzw. falsch gelaufen ist. Tatsache ist, dass es einen riesigen Corona-Cluster im Team der österreichischen Skispringerinnen gibt, der massive Auswirkungen auf die Olympischen Winterspiele in Peking hat.
Nach den beiden Springerinnen Sara Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger werden nun die nächsten Fälle aus dem Adlerhorst gemeldet. Frauen-Cheftrainer Harald Rodlauer, der am Mittwoch Richtung China reisen hätte sollen, stieg nicht in den Flieger. Der Grund: Der Steirer hatte Kontakt zu den beiden Springerinnen und zu einer ÖSV-Skisprung-Betreuerin, die positiv getestet wurde und ebenfalls nicht zu Olympia kann.
"Wir wollen und können in der aktuellen Situation kein weiteres Risiko eingehen. Gleiches gilt auch für Chiara Kreuzer, die von Willingen mit Jacqueline Seifriedsberger und der Betreuerin mit dem Bus nach Hause gefahren ist und deshalb nicht nachnominiert wurde“, erklärt der Nordische Direktor Mario Stecher
Die Agenden von Harald Rodlauer übernimmt in Peking nun Thomas Diethart. Der Niederösterreicher, 2014 Tourneesieger, hat den Job als Co-Trainer erst Ende Dezember übernommen.
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