Nach dem WM-Medaillenregen für den ÖSV geht es nun um Kristall

SKI WM 2021 IN CORTINA: SLALOM DER HERREN: MATT (AUT)/ PERTL (AUT)/ SCHWARZ (AUT)
Liensberger, Kriechmayr, Schwarz und Co. wussten in Cortina zu überzeugen. Was steht für den ÖSV jetzt noch auf dem Spiel?

Der Ski-Winter hat mit der WM zwar den Saisonhöhepunkt hinter sich, doch schon in wenigen Tagen geht es wieder um Weltcuppunkte. Auf die Herren warten am Wochenende zwei Riesentorläufe in Bansko (Bulgarien), die Damen kehren nach Italien zurück und fahren unweit von Cortina im Val di Fassa eine Abfahrt und zwei Super-G-Rennen.

Was steht für den ÖSV in diesem Winter noch auf dem Spiel? Welche Trophäen sind noch in Reichweite?

  • Slalom-Kugel

Eigentlich kann sich Marco Schwarz auf dem Weg zur kleinen Kristallkugel nur noch selbst stoppen. Komfortable 146 Punkte beträgt sein Vorsprung in der Disziplinwertung, und es sind nur noch zwei Rennen zu fahren.

SKI WM 2021 IN CORTINA: RIESENTORLAUF DER HERREN: SCHWARZ (AUT)
  • Super-G-Kugel

Auch im Super-G müsste es mit dem Skiteufel zugehen, wenn die Kristallkugel nicht beim ÖSV landet. Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr geht mit 101 Punkten Vorsprung in die letzten beiden Saison-Super-G-Bewerbe. Sein größter Herausforderer ist mit Matthias Mayer ein Teamkollege.

  • Abfahrtskugel

Auch in der Abfahrt besitzt Mayer bei 48 Punkten Rückstand vor den abschließenden zwei Saisonabfahrten noch Chancen. Allerdings heißt sein Widersacher Beat Feuz, und der 34-jährige Schweizer hat in den vergangenen drei Saisonen noch jedes Mal den Abfahrtsweltcup für sich entschieden.

  • Erster Saisonsieg

So erfreulich die WM-Bilanz dank der drei Medaillen von Katharina Liensberger auch ist, im Weltcup hinkte das ÖSV-Damen-Team bislang den eigenen Ansprüchen noch hinterher. So warten die Österreicherinnen noch immer auf den ersten Saisonsieg.

  • Nationencup

749 Punkte trennen die Österreicher von der Schweiz. Zum zweiten Mal in Folge winkt dem ewigen Rivalen der Sieg im Nationencup. Schwer vorstellbar, dass die Österreicher in den verbleibenden 22 Rennen diesen Rückstand noch wettmachen können. Besser ist die Ausgangslage bei den Herren: Das Team von Andreas Puelacher liegt nur 93 Punkte hinter den Schweizern und könnte den Winter als Nummer eins beenden.

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