Linz-Präsident Nader verspricht Neustart bei den Black Wings

Linz-Präsident Nader verspricht Neustart bei den Black Wings
Der Rechtsanwalt will für Ruhe im Klub sorgen, die Aussöhnung mit der Stadt suchen und Konzentration auf den Sport forcieren.

Am Donnerstag übernahm der bisherige Vizepräsident Peter Nader das Präsidentenamt bei den Black Wings von Peter Freunschlag.

Der Rechtsanwalt will einen Neustart, wie er im KURIER-Gespräch betont: "Wir fangen bei null an.“  Für den Betrieb wird eine neue Ges. m.b.H gegründet, deren Eigentümer der Verein ist. Altlasten gibt es für die neue Klubführung  keine.

Sobald die rechtlichen Schritte abgeschlossen sind, will Nader dem Sport das Hauptaugenmerk widmen und sollen die Funktionärsstreitereien der vergangenen Jahre Geschichte sein:  "Wir sind der einzige Verein in Österreich, in dem das Präsidium bekannter ist, als die Spieler. Weil sich Personen in die Haare gekriegt haben, ist der Sport auf der Strecke geblieben.“ Die Black Wings hatten in der vergangenen Saison erstmals seit 15 Jahren das Play-off verpasst. An General Manager Gregor Baumgartner, der seit einem Jahr beim Klub ist, habe das nicht gelegen, sagt Nader.  „Er bleibt. Mit einem so geringen Budget war es klar, dass es nicht leicht werden würde. Ich habe ihn schätzen gelernt, er hat mein Vertrauen.“

Gespräche mit der Stadt

Für den neuen Präsidenten ist klar: „Jetzt geht es medial natürlich noch um das Präsidium, aber bald soll es in der Öffentlichkeit nur noch um die Spieler gehen. Der Fokus liegt auf dem Sport.“

Um diesen wieder auf höchst möglichem Niveau zeigen zu können, will Nader eine Versöhnung mit der Stadt Linz. „Ich werde die Gespräche suchen. Die Black Wings sind ein Traditionsverein und eine Marke in Linz.“

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