Sternstunde im Langlauf: ÖSV-Ass Vermeulen sorgt für Sensation

FIS Cross Country Skiing World Cup in Ruka
Der Steirer beendet die Tour de Ski auf dem zweiten Platz. Teresa Stadlober landete auf Rang sieben.

Mika Vermeulen hat am Sonntag ein Stück österreichische Langlauf-Geschichte geschrieben. Als erster ÖSV-Langläufer beendete der Steirer die legendäre Tour de Ski auf dem Stockerl. 

Vermeulen musste sich in diesem mehrtägigen Etappenrennen nur dem norwegischen Superstar Johannes Kläbo geschlagen geben. "Ein Kindheitstraum ist in Erfüllung gegangen", sagt der 25-Jährige. "Unbeschreiblich."

Der 25-jährige Österreicher war als Gesamt-Dritter in die letzte Etappe gegangen, den berüchtigten Anstieg auf die Alpe Cermis im Fleimstal, der über die steile Skipiste führt.

Wie schon bei den letzten Etappen nahm Vermeulen sein Herz in die Hand und ergriff früh die Initiative. Mit dem Norweger Simen Hegstad Krüger setzte sich der ehrgeizige Steirer vom Feld ab.

Erst auf den letzten Metern musste Vermeulen den norwegischen Olympiasieger ziehen lassen und kam als Etappenzweiter ins Ziel. Das ist die beste Weltcup-Platzierung des Österreichers.

Starker Auftritt von Stadlober

Auch für Teresa Stadlober endete eine mehr als erfolgreiche Tour de Ski. Die Salzburgerin kam in der letzten Etappe auf die Alpe Cermis als Achte ins Ziel und beendete die Tour auf Gesamtplatz sieben.

Ihr Highlight hatte Stadlober auf der vorletzten Etappe, als sie im Skiathlon in Val di Fiemme auf den zweiten Platz lief. Der Sieg in der Gesamtwertung ging an die Norwegerin Therese Johaug.

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