Langlauf-Ass Stadlober: "Ich habe wenig Zeit, mich anzupassen"
Teresa Stadlober nimmt am Samstag (8.45 Uhr MEZ/live ORF 1) mit dem Skiathlon ihre dritten Spiele in Angriff – jedoch mit einer anderen Vorbereitung als geplant. War der Jänner mit guten Ergebnissen bei der Tour de Ski und dann konzentriertem Training unter anderem in der Höhe der Tauplitzalm gut gelaufen, musste sie ihre Anreise nach China wegen Ct-Werten im Grenzbereich um vier Tage verschieben. Erst am Donnerstag ging es auf die Olympia-Loipe.
Und das mit schweren Beinen, nachdem Stadlober am Vortag im Olympischen Dorf von Zhangjiakou angekommen war. „Ich habe wenig Zeit, mich anzupassen“, sagt die 29-Jährige. „Normal gehe ich am ersten Tag nicht auf die Strecke, aber hier musste ich schon, denn die Zeit rennt ein bisschen für mich. Man reist immer ein bisschen früher an, dass man sich gut anpassen und erholen kann. Das war in meinem Fall nicht so.“
Vager Ausblick
Die späte Anreise und der Stress lassen sie kein Platzierungsziel formulieren. „Ich muss schauen, wie es mit dem Schlafen und der Erholung funktioniert. Ich hoffe, dass ich im Laufe der Spiele zurückkomme.“ Für den Einzelbewerb (zehn km klassisch am 10. Februar) würde es besser aussehen. Danach hat Stadlober für 16. Februar mit Lisa Unterweger den Teamsprint und für 20. Februar die 30 km Skating eingeplant.
Ihr erster Eindruck von der Strecke nach einstündigem Training? „Sehr anspruchsvoll. Es sind sehr viele und lange Anstiege.“
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