Eishockey: Österreich besiegte in Klagenfurt auch Norwegen

EISHOCKEY/LÄNDERSPIEL/ÖSTERREICH CUP: ÖSTERREICH - NORWEGEN
Heinrich beim 2:0 mit Doppelpack, Madlener mit "shutout". Österreich beendet das Turnier auf Platz zwei.

24 Stunden nach dem 3:2-Erfolg über Frankreich hat Österreichs Eishockey-Team beim Heim-Turnier in Klagenfurt auch Norwegen bezwungen. Die Mannschaft von Teamchef Roger Bader siegte dank eines Doppelpacks von Salzburg-Verteidiger Dominique Heinrich (35./PP, 58./EN) mit 2:0. Damit beendete man das Turnier auf Rang zwei.

Schon im ersten Drittel waren die Österreicher die bessere Mannschaft und erspielten sich auch einige gute Chancen, konnten aber Lars Haugen nicht bezwingen. Der norwegische Torhüter, Legionär beim KAC, bewies in seiner Heimhalle, warum er aktuell die Nummer eins der EBEL ist.

Im Mitteldrittel zogen zunächst die Gäste, die mit der halben WM-Mannschaft von 2018 angereist waren, das Tempo an, trafen in ihrer Drangphase aber einmal nur die Stange. Mit Fortdauer bekamen Kapitän Thomas Raffl und Co. die Partie aber immer mehr unter Kontrolle und setzten die Norweger mit aggressivem Spiel phasenweise stark unter Druck.

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Nachdem die Österreicher drei Unterzahl-Spiele ohne Gegentreffer überstanden hatte, schlugen sie in ihrem zweiten Powerplay durch Heinrich zu. Im Finish des Mittelabschnitts hatte Torhüter David Madlener bei einem weiteren norwegischen Stangentreffer Glück. Auch im Schlussdrittel war der Zweier-Torhüter des KAC ein souveräner Rückhalt und durfte sich über ein "shutout" freuen.

Die Entscheidung fiel in der 58. Minute mit einem Schuss ins leere Tor, nachdem die Norweger schon drei Minuten vor der Schlusssirene den Torhüter vom Eis genommen hatten. Heinrich war neuerlich erfolgreich, womit alle sieben rot-weiß-roten Tore bei diesem Turnier durch Spieler von RB Salzburg erzielt wurden.

„Ich bin total zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Ab dem zweiten Drittel haben wir groß aufgespielt, die Norweger hat nur Torhüter Hauge im Spiel gehalten, sagt Teamchef Roger Bader.

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