Ein NHL-Star sagte Österreichs WM-Gegner Deutschland ab

NHL: Stanley Cup Playoffs-Edmonton Oilers at Vegas Golden Knights
Topstürmer Leon Draisaitl wird nach dem Playoff-Aus der Edmonton Oilers nicht zur Weltmeisterschaft nachreisen.

"Es ist in der Kürze der Zeit nicht möglich, seine WM-Teilnahme zu realisieren", sagte Deutschlands Sportdirektor Christian Künast, der am Dienstag ein "ausführliches Gespräch" mit Draisaitl geführt hatte.

"Nach 92 NHL-Spielen inklusive zweier intensiver Serien braucht er jetzt einfach Zeit, um sich von den Strapazen zu erholen und sich körperlich zu regenerieren", erklärte Künast: "Zumal es auch Exit-Meetings und Medien-Termine mit den Oilers vor Ort gibt", sagte Künast nach den Gesprächen mit Draisaitl, der mit 146 Punkten die erfolgreichste NHL-Saison seiner bisherigen Karriere absolviert hatte.

Deutschland unter Druck

Bei der WM steht das deutsche Nationalteam nach den drei Auftaktpleiten gegen Schweden (0:1), Finnland (3:4) und die USA (2:3) erheblich unter Druck. Um sich noch für das Viertelfinale zu qualifizieren, müssen die restlichen Vorrundenspiele gegen Dänemark, Österreich, Ungarn und Frankreich gewonnen werden.

Andernfalls wäre auch die angestrebte direkte Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand futsch. Nach aktuellem Stand sollen dann auch die NHL-Spieler erstmals seit 2014 wieder an Olympia teilnehmen.

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