Eishockey: Große Verantwortung für die Spieler

Stürmer Wukovits wurde von Corona gebremst
Die Profis der Vienna Capitals wissen, was im Kampf gegen Corona auf dem Spiel steht.

Mit Mund-Nasen-Schutz marschieren die Spieler der Vienna Capitals von der Kabine Richtung Eis zum Training. Nur dort sind die Profis von der allgemeinen Maskenpflicht in der Erste-Bank-Arena-Arena ausgenommen.

Die Vorsicht bei den Eishockey-Klubs ist riesig. Und die Spieler sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Wiens Kapitän Mario Fischer sagt: „Das Ziel muss sein, dass dieser Sport überlebt.“ Corona-Fälle in den Teams hätten verheerende Folgen für das Eishockey. Capitals-Stürmer Ali Wukovits, der wegen Corona doch nicht den geplanten Sprung ins Ausland wagen konnte, konkretisiert: „Jeder einzelne trägt Verantwortung: für die Mannschaft, für den Klub und die gesamte Liga. Es ist auch unser Job. Wenn wir nicht spielen können, dann verdienen wir auch nichts.“

Dennoch konnten es die Wiener nicht erwarten, wieder mit dem Teamtraining zu beginnen. Im Kader sind vorerst nur vier Legionäre, maximal zwei kommen noch. Speziell ein Spielmacher steht noch auf der Wunschliste. Trainer Cameron weiß, was das bedeutet: „Ich habe schon oft mit jungen Spielern gearbeitet. Sie werden Fehler machen. Aber sie sind schnell und haben Enthusiasmus.“ Der 62-jährige Kanadier ist froh, dass er wieder arbeiten kann. "Ich war im Sommer seit 25 Jahren nicht mehr so lange zu Hause. Auf Prince Edward Island war sogar noch Schnee."

Der Saisonstart in der ICE Hockey League  soll am 25. September sein. 

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