Lebenszeichen der ÖSV-Abfahrerinnen: Platz drei für Venier:

Lebenszeichen der ÖSV-Abfahrerinnen: Platz drei für Venier:
Stephanie Venier zeigte in Crans-Montana mit dem dritten Rang auf. Der Sieg ging an die Schweizerin Lara Gut-Behrami.

Die österreichischen Speed-Damen haben sich die Kritik von Peter Schröcksnadel offenbar zu Herzen genommen. "Die Damen-Mannschaft hat leider nicht die Leistung gebracht, die wir uns erwartet haben", hatte der ÖSV-Präsident zuletzt gepoltert.

Die Rennläuferinnen fühlten sich bei der Ehre gepackt. "Wir wollen Onkel Peter eine Antwort geben", konterte Nicole Schmidhofer vor der Abfahrt in Crans-Montana (SUI). Die Steirerin selbst blieb mit Rang 15 zwar hinter ihren Ansprüchen, doch zwei ihrer Kolleginnen konnten aufzeigen:  Stephanie Venier beendete ihre Durststrecke und sorgte mit dem dritten Rang für den ersten Podestplatz der ÖSV-Abfahrerinnen im Kalenderjahr 2020. Und auch Nina Ortlieb wusste als Sechste zu überzeugen.

Pech hatte Elisabeth Reisinger: Die Oberösterreicherin kam zu Sturz und musste mit dem Rettungshubschrauber geborgen werden.

Starkes Comeback

Den Sieg machten sich einmal mehr die Schweizerinnen untereinander aus. Doch diesmal hatte nicht Topfavoritin Corinne Suter die Nase vorne, sondern ihre Landsfrau Lara Gut-Behrami. Die 28-Jährige war von einigen bereits abgeschrieben worden, doch bei ihrem Heimrennen war sie wieder ganz die Alte und hatte im Ziel 80 Hundertstelsekunden Vorsprung auf Suter. Für sie war es der erste Sieg seit Jänner 2018, auch der erste unter dem Namen Gut-Behrami. Die Schweizerin hatte 2018 den Fußballer Valon Behrami geheiratet.

Lebenszeichen der ÖSV-Abfahrerinnen: Platz drei für Venier:

Lara Gut-Behrami feierte in Crans-Montana ihren 25. Weltcupsieg.

Am Samstag findet in Crans-Montana noch eine weitere Abfahrt statt, am Sonntag folgt dann noch eine Super-Kombination.

Kommentare