ÖSV-Generalsekretär Scherer: „Dass es Nebengeräusche gab, war unglücklich"

ÖSV-Generalsekretär Scherer: „Dass es Nebengeräusche gab, war unglücklich"
Der Osttiroler ist froh, dass die Präsidentensuche ein Ende genommen hat. "Es ist gut, dass wir jetzt Gewissheit haben."

Als Generalsekretär des Skiverbandes hatte Christian Scherer in den letzten Wochen viel um die Ohren. Es galt den Jahresabschluss der ÖSV-Gruppe zu machen, der Verband schrieb die nationalen Medienrechte neu aus, und dann musste auch noch ein neuer Präsident gefunden werden.

Wie groß ist Ihre Erleichterung, dass es einen designierten Präsidenten gibt?

Es ist für alle Beteiligten gut, dass wir frühzeitig eine Gewissheit haben und es nicht bis zum 19. Juni offene Fragen gibt. Ich bin erleichtert, dass wir jetzt eine Lösung haben.

Hätten Sie gedacht, dass sich die Suche nach einem Nachfolger für Peter Schröcksnadel so schwierig gestalten würde?

De facto sind es riesige Fußstapfen, die Peter Schröcksnadel hinterlässt. Deshalb war es auch klar, dass es ein schwieriger Prozess werden kann. Immerhin hat er den Verband 30 Jahre lang entwickelt und aufgebaut. Dass das mit Diskussionen verbunden ist, war zu erwarten. Die neun Landesverbandspräsidenten waren sich ihrer großen Verantwortung bewusst. Deswegen bin ich froh, dass wir uns die Zeit genommen haben und konstruktiv diskutiert wurde.

Hat der ÖSV ein positives Bild abgegeben?

Wichtig ist das Endergebnis, der Weg dorthin war im Nachgang nicht immer glücklich, aber das Endergebnis ist für die österreichische Skifamilie ein sehr Gutes. Dass es Nebengeräusche gab, war unglücklich, aber das ist in so einem Prozess offenbar nicht zu vermeiden.

Wie kann der Steirer Karl Schmidhofer den Verband aus der Distanz führen?

Er hat angekündigt, dass er sich zumindest teilweise in Innsbruck niederlassen wird. Den Standortnachteil wird es also nicht geben.

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