Dank Starkbaum steht bei den Vienna Capitals die Null

Respekt: Torjäger Loney dankt seinem Tormann Starkbaum
Die Wiener siegten im Viertelfinale gegen Fehervar 4:0. KAC und Südtirol können heute aufsteigen.

6:1, 3:2, 1:0, 6:0 – die Ergebnisse der Vienna Capitals im Viertelfinale gegen Fehervar lassen Souveränität erkennen. Mit dem ersten Sweep (Play-off-Runde ohne Niederlage) seit dem 4:0 im Finale 2017 gegen den KAC stiegen die Wiener ins Semifinale auf und können nun bis 28. März regenerieren. Sollten in allen Serien die Favoriten aufsteigen, also Südtirol, KAC und Salzburg, dann treffen die Capitals im Semifinale auf den Titelfavoriten aus Italien.

Ein großer Erfolgsfaktor in den vier Spielen gegen die Ungarn, die im Laufe der Saison lange Zeit der erste Verfolger von Südtirol waren, war Capitals-Tormann Bernhard Starkbaum. Sehr zum Gefallen von Teamchef Roger Bader ist der 35-jährige Wiener immer noch die Nummer eins im Land. „An ihm kommt keiner vorbei“, sagte Bader nach Starkbaums erstem Shutout der Serie. Weil dieser auch im vierten Spiel ohne Gegentor blieb, lautet seine eindrucksvolle Play-off-Bilanz: 96,6 Prozent gehaltene Schüsse, 0,75 Gegentore pro Spiel. Und das gegen die in der gesamten Saison beste Offensive der Liga.

Bis zum nächsten Schuss

Bernhard Starkbaum ist vor zwei Jahren aus der Schweiz in seine Heimat zurückgekehrt, davor war er in Salzburg. Seine Stärke sind mit Sicherheit seine Nerven. Eine knappe Führung macht ihn nicht nervös sagt er: „Mein Ziel ist es, immer nur den nächsten Schuss zu halten, egal wie es steht.“

In dieser Hinsicht halfen seine Kollegen mit großer Disziplin auch mit. Denn nach den durchschnittlich 12,8 Strafminuten in der Zwischenrunde saßen die Wiener gegen Fehervar nur noch sechs Minuten pro Partie auf der Strafbank.

In zwei anderen Serien könnten heute Entscheidungen fallen: Der KAC führt gegen den VSV genauso 3:1 wie der HCB Südtirol gegen Bratislava. Nur bei Salzburg gegen Dornbirn (2:2) sind mindestens sechs Spiele notwendig. Peter Karlik

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