Der Routinier zog erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder Schwünge durch den Schnee.
Als Hannes Reichelt am Dienstag auf dem Rettenbachgletscher einen Seitenblick auf seine Abfahrerkollegen warf, wurde ihm klar, wie viel Arbeit noch vor ihm steht. „Bei 85 Prozent ist man ja schnell einmal. Aber bis man dann auf dem Toplevel ist, das dauert“, sagte der 39-Jährige.
Wobei Hannes Reichelt bei seinem Comeback ohnehin erstaunlich rasant unterwegs ist: Keine sechs Monate sind seit seinem Sturz in Bormio vergangen, bei dem er sich einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. 178 Tage nach der Operation stand der Salzburger am Dienstag das erste Mal wieder auf den Brettl’n.
"Das war heute gemütliches Skifahren. Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Tag und bin froh, dass ich keine Schmerzen habe“, so Reichelt nach dem ersten Schneetraining, das sich in diesem Sommer vorrangig auf den heimischen Gletschern abspielen wird.
Eile hat der Oldie, der am 5.Juli 40 wird, bei seinem Comeback keine. Stand jetzt erscheint es fraglich, ob die ersten Speedrennen Anfang Dezember in Übersee wegen der Corona-Krise überhaupt stattfinden können. Gut möglich, dass der Weltcup im kommenden Winter nur durch Europa tourt.

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