Warum ein deutscher Reiter mehr als eine Million Euro gewinnen kann

Der deutsche Springreiter Gerrit Nieberg kann am Wochenende beim Turnier im kanadischen Spruce Meadows mehr als eine Million Euro gewinnen. Der 29-Jährige würde bei einem Sieg im Großen Preis, der mit drei Millionen kanadischen Dollar dotiert ist, 33 Prozent des Preisgeldes erhalten. Neben diesen rund 770.000 Euro winkt Nieberg ein Bonus aus der Grand-Slam-Serie: Als Gewinner des Großen Preises von Aachen winkt Nieberg zusätzlich die Prämie von einer halben Million Euro.
Der Sohn des früheren Weltklasse-Reiters Lars Nieberg hatte Anfang Juli völlig überraschend mit dem Wallach Ben beim CHIO in Aachen den Großen Preis gewonnen. Dafür hatte er ein Preisgeld von 500.000 Euro erhalten. Das Turnier von Spruce Meadows in der Nähe von Calgary beginnt am Mittwoch.
Zum Grand Slam der Springreiter gehören neben Aachen und Spruce Meadows auch die Turniere in Hertogenbosch und Genf. Wer drei dieser Turniere hintereinander gewinnt, erhält sogar eine Prämie von einer Million Euro. Bei zwei von vier Siegen mit Unterbrechung gibt es immerhin noch einen Bonus von 250.000 Euro.
Das gelang zuletzt Daniel Deußer. Der in Belgien lebende Deutsche hatte im Vorjahr in Aachen und im März dieses Jahres in Hertogenbosch gewonnen.
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