Todesfall beim österreichischen Nationalteam der Ruderer

Todesfall beim österreichischen Nationalteam der Ruderer
Der Ruderer Christoph Seifriedsberger ist in Italien tödlich verunglückt. Der Ex-U-23-Weltmeister war als Teil des Trainings mit dem Rad unterwegs, es kam zu einem Verkehrsunfall.

Ein tragischer Unfall hatte in Italien tödliche Folgen. Christoph Seifriedsberger vom österreichischen Ruder-Nationalteams ist am Freitagnachmittag in Sabaudia bei einem Trainingsunfall tödlich verunglückt.

Bestätigung vom Verband

Der Wiener wurde beim Radtraining in einen Verkehrsunfall verwickelt und erlag seinen Verletzungen, gab der  Ruderverband ÖRV am Samstag bekannt.

100 Kilometer südlich von Rom passierte das Unglück. Laut lokalen Medien war Seifriedsberger mit anderen Radfahrern unterwegs, als er von einem Auto angefahren wurde.

Am Steuer saß eine Frau, die aus der entgegengesetzten Richtung kam und die Kontrolle über das Auto verlor, das in einem Kanal landete. Der 26-Jährige, der sich seit einigen Tage mit der Nationalmannschaft in der Küstenstadt Sabaudia aufhielt, war auf der Stelle tot.

Unmittelbarer Tod

Das medizinische Personal, das nach dem Unfall gerufen wurde, konnte nur noch seinen Tod feststellen.

„Die Ruderfamilie steht ob des unsagbar tragischen Unglücks unter Schock und bittet die Privatsphäre der Angehörigen zu respektieren. Die mitanwesenden Sportler und Betreuer werden psychologisch betreut“, teilte der ÖRV mit.

Seifriedsberger hatte 2016 in den Niederlanden seinen größten Erfolg gefeiert -  der Döblinger wurde er U-23-Weltmeister im "Vierer ohne", gemeinsam mit seinen Kollegen Ferdinand Querfeld, Gabriel Hohensasser und Florian Walk.

Todesfall beim österreichischen Nationalteam der Ruderer

Seifriedsberger (li.) ist verunglückt

Mit Ferdinand Querfeld (der Bruder des Rapidlers Leo) war Seifriedsberger auch im Zweier aktiv.

Derzeit sind die Carabinieri dabei, den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Die verletzte Fahrerin, die den Unfall verursachte, wurde einem Alkoholtest unterzogen, ihr Auto wurde beschlagnahmt. Sie wurde zur Untersuchung in das Krankenhaus „Fiorini“ in der Stadt Terracina gebracht.

Noch ein toter Radler?

Einige Stunden vor dem Tod des Österreichers war ein anderer Radfahrer auf derselben Straße tödlich verunglückt, berichteten Medien.

Tödliche Unfälle mit Radfahrern sorgen täglich für Schlagzeilen in Italien. Ende November war Ex-Radprofi Davide Rebellin im Training bei Vicenza von einem Lkw erfasst und getötet worden.

Kommentare