Weiter in Wimbledon: Ofner profitierte vom Unglück seines Gegners

Sebastian Ofner trifft in Runde 2 auf Tommy Paul
Sebastian Ofners Erstrundengegner Hamad Medjedovic verletzte sich im Tie-Break des ersten Satzes und musste kurze Zeit später aufgeben. Nun wartet Tommy Paul auf den Steirer.

So hätte sich Sebastian Ofner sein Weiterkommen in die 2. Runde von Wimbledon nicht gewünscht. Im Auftaktspiel gegen Hamad Medjedovic war alles offen, es stand im Tie-Break 8:7 für den Serben, der Satzball hatte. 

Und dann? Medjedovic rutschte bei einem abrupten Richtungswechsel aus und blieb mit einer Leistenverletzung auf dem Rasenplatz liegen. Medjedovic spielte den Satz unter Schmerzen fertig, Ofner machte die letzten beiden Punkte, dann nahm sich sein Gegner ein langes Time-Out. 

Der Serbe gab nicht auf, versuchte  im zweiten Satz, noch einmal alles zu investieren, er wirkte aber alles andere als spritzig. Bei 3:1 für Ofner im zweiten Satz war dann Schluss, der 21-Jährige konnte endgültig nicht weiterspielen. "Das ist bitter für ihn. Mit meiner Leistung im ersten Satz konnte ich aber zufrieden sein", sagt Ofner. 

Seinen Zweitrundengegner kennt Ofner ebenso bereits, der Steirer trifft auf den US-Mann Tommy Paul, die Nummer 13 der Setzliste. "Wichtig wird sein, dass der Return bei mir klappt und ich eine gute Quote bei meinen Aufschlägen habe", sagt Ofner, der keine Fersenprobleme mehr hat. 

Kein Burgenland für Ofner

Für die Win2day-Staatsmeisterschaften in Oberpullendorf (kurier.at und oetv.tv übertragen live) muss Ofner freilich absagen. Am Donnerstag ist der 29-Jährige in Wimbledon im Arbeitseinsatz. Fix im Einsatz im Burgenland ist Filip Misolic, der in der 1. Runde gegen den Deutschen Jan-Lennard Struff verlor. 

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