Frauen-Finale in Wimbledon: Ein neues Siegergesicht ist garantiert

Schon bevor am Samstag im Wimbledon der erste Aufschlag im Frauen-Finale erfolgt, steht eines fest: Wimbledon 2025 wird im All England Lawn Tennis and Croquet Club eine Premieren-Siegerin erleben.
Im Endspiel stehen sich die Polin Iga Swiatek und die US-Amerikanerin Amanda Anisimova gegenüber. Beide kannten das Wimbledon-Finale bisher nur aus der Zuschauerinnen-Rolle.

Amanda Anisimova zog ins Finale ein
Iga Swiatek hatte in ihrem Semifinale gegen Belinda Bencic leichtes Spiel. Die Schweizerin Bencic, die im April 2024 Mutter wurde, stand von Beginn an auf verlorenem Posten und hatte keine Chance.
Den ersten Satz gewann Swiatek mit 6:2, im zweiten behielt die Polin dann sogar mit 6:0 die Oberhand. Die 24-Jährige hat im Laufe ihrer Karriere bereits fünf Grand-Slam-Turniere gewonnen, in Wimbledon war sie bis heuer nie über das Viertelfinale hinausgekommen.
Das zweite Semifinale endete mit einer Überraschung. Die US-Amerikanerin Amanda Anisimova setzte sich gegen die Tennis-Weltranglistenerste Aryna Sabalenka aus Belarus mit 6:4, 4:6, 6:4 durch.
Anisimova hatte 2023 eine monatelange Tennispause wegen eines Burnouts und mentaler Probleme genommen. Vergangenes Jahr war die 23-Jährige in Wimbledon noch in der Qualifikation gescheitert. „Das fühlt sich nicht real an. Wenn sie mir gesagt hätten, dass ich im Wimbledon-Finale stehe, hätte ich das nicht geglaubt."
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