Tennis-Star Dominic Thiem trennt sich von seinem Management

Tennis-Star Dominic Thiem trennt sich von seinem Management
Der Österreicher geht einen neuen Weg. Diesen wird er nicht gemeinsam mit der Agentur Kosmos gehen.

Dominic Thiem wird nicht mehr mit der Management-Agentur Kosmos zusammenarbeiten. Dies gab das spanische Unternehmen in einer Aussendung am späten Montagabend bekannt.

"Wir möchten Sie informieren, dass Kosmos nicht mehr mit Dominic Thiem zusammenarbeiten wird. Demnach beende auch ich die Arbeit mit Domi. Ich bedanke mich für eure Geduld und Kooperation und wünsche Domi, seiner Familie und dem Team alles Gute für die Zukunft. Er ist ein echt netter Typ (...) Benito."

Benito Perez Barbadillo ist der Pressechef von Kosmos. Die Trennung wurde kurz danach von Moritz Thiem, dem Bruder von Dominic, bestätigt: "Wir haben die Partnerschaft mit Kosmos ohne Streit oder derartiges beendet. Was uns auch sehr wichtig war."

Glücklos

Thiem arbeitete seit Juni 2021 mit Kosmos zusammen, wenige Tage später warf ihn eine Handverletzung weit zurück. "Kosmos hat auch mit mir kein großes Glück gehabt", sagte Thiem nach der Niederlage im Daviscup. "Mein Management wird mich nicht zum besseren Spieler machen, mein Management wird auch nicht das Feuer in mir entfachen. Da ist es egal, wer mich managt."

Damit ist der Niederösterreicher wieder auf der Suche. Erst kurz vor seinem Wechsel zu Kosmos hatte sich der Lichtenwörther von Manager Herwig Straka getrennt. Zwei Jahre zuvor war die langjährige Partnerschaft mit Günter Bresnik zu Ende gegangen. Auch eine kurze, berufliche Partnerschaft mit Thomas Muster als Coach scheiterte Anfang 2020.

Sponsoren aus Österreich?

Aus dem Kosmos-Team kam auch Thiems Manager Galo Blanco. Der Vorgänger von Galo Blanco, der Steirer Herwig Straka, hatte zu dem Thema ebenfalls in Rijeka seine Meinung dargelegt. „Klarerweise macht es mehr Sinn ein Management mit der Muttersprache, aus dem eigenen Land, zu haben", sagte Straka. "Selbst die größten Spieler aller Zeiten haben letztlich viele Sponsoren im eigenen Markt. Roger Federer hat sechs oder sieben Sponsoren aus der Schweiz.“

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