Schüsse und Tränengas: Tennisturnier im Kongo musste unterbrochen werden

Die Armee übte neben der Tennis-Anlage
Beim Challenger-Turnier in Brazzaville spielten sich seltsame Dinge ab. Der Wiener Profi Max Neuchrist ist vor Ort im Einsatz und schildert den Vorfall.

Es sind durchaus Spieler, die der geschulte Tennis-Fan kennt, beim Challenger im kongolesischen Brazzaville. Wie der Schwede Mikael Ymer zum Beispiel. Oder der Wiener Max Neuchrist, der seine Auftaktpartie am Montag gewann. Nun steht das Turnier aber aus anderen, weniger erfreulichen Gründen in den Schlagzeilen. 

Abseits des Platzes war während eines Spiels zu sehen und zu hören, wie plötzlich Gase austraten und Schüsse fielen. Die aktiven Matches wurden sofort unterbrochen. "Die Armee hatte ein paar Übungsdrills gehabt und ein paar Tränengas-Granaten abgeschossen", sagt Neuchrist. "Da hat es dann auf der Anlage gedampft. Kurz hat es in den Augen gejuckt, aber nach fünf Minuten ging es schon wieder."

Sportlich geht es beim 33-Jährigen wieder aufwärts. "Der Muskelfaserriss im Dezember hat Zeit gekostet", sagt der Wiener. 

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