Qualifikantin überraschte: Erstmals seit 2015 zwei Österreicherinnen in Linz dabei

Starke Performance in Linz: Sinja Kraus
„Sandra Reichel hat scheinbar die richtige Entscheidung getroffen“, sagt Sinja Kraus, die im Gegensatz zu Landsfrau Julia Grabher keine Wild Card für den Hauptbewerb bekam. „Sie sagte mir, dass ich auch die Qualifikation schaffe.“
Die Turnierdirektorin des Upper Austria Ladies behielt recht – Kraus besiegte in der letzten Qualifikationsrunde die höher eingeschätzte Viktorija Golubic nach 2:41 Stunden mit 7:5, 4:6 und 6:3. Die Schweizerin war schon die Nummer 35 und weiß, wie es ist, im Viertelfinale von Wimbledon zu stehen, sie tat es 2021. „Es war ein unglaubliches Match. Ich habe versucht, das Heft in die Hand zu nehmen, das ist mir gelungen“, sagt Kraus.
Damit stehen erstmals seit 2015 zwei Österreicherinnen im Hauptbewerb von Linz. Damals waren es Barbara Haas, die heuer als Hallensprecherin agiert, und Tamira Paszek.
Julia Grabher ist mit ihrem Match am Dienstag dran, auf sie wartet die Russin Anastasia Potapowa, die 2023 das Turnier gewann. Langsam kommt die Vorarlbergerin in Fahrt, nachdem sie im Sommer ein Comeback feierte. „Ich war ein Jahr weg, das geht nicht so schnell.“
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