Die Ouvertüre zum Wiener Turnier: Das große Spektakel vor dem ersten Aufschlag

Red Bull Bassline - Action
Dominic Thiem ist nur eine Attraktion beim Tie-Break-Event am Freitagabend.

78.000 Fans kamen im Vorjahr zu den Erste Bank Open – der bisherige Rekord soll heuer gebrochen werden. Schon am Freitag werden bei der Red Bull BassLine 7.000 Zuschauer erwartet. Aufgewertet wird das Event durch eine musikalische Einlage von Sänger Rian, der vor dem Finale seine Songs zum Besten geben darf. Schiedsrichter gibt es keinen, im Ernstfall darf die Moderatorin entscheiden.

42. DONAUINSELFEST: KONZERT - AUT OF ORDER +++EDITORIAL USE ONLY - NO SALES+++

Rian singt am Freitag

 Diese kennt sich ganz gut aus im Tennis, immerhin war Barbara Schett einmal die Nummer sieben der Welt und als Moderatorin schon weltweit im Einsatz. Neben Thiem sind der Russe Andrej Rublew und der Australier Alex Popyrin dabei, die restlichen Starter werden noch ermittelt.

Seit dem Vorjahr wird das Tie-Break-Turnier in der Stadthalle gespielt, der erste Sieger war der jetzige Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz 2021 – damals noch am Heumarkt. Dort wird übrigens gar nicht mehr gespielt, dafür hat sich das Team um Turnierboss Herwig Straka mit der Marxhalle ein zweites Standbein geschaffen. Dort wird bis Samstag gespielt, die Fans sehen nicht nur Matches, sondern auch Trainings.

Das Geschehen spielt sich aber freilich woanders ab. „Wir nützen jeden Winkel in der Stadthalle, um den Fans ein attraktives Spektakel zu bieten“, sagt Straka.

Kein Spektakel gibt es für Sebastian Ofner, der absagen musste. Grund sind anhaltende körperliche Probleme, die zuletzt auch einen Negativlauf von acht Niederlagen en suite zur Folge hatten. Immer wieder Probleme im rechten Handgelenk und Schmerzen in den beiden im Vorjahr operierten Fersen. Am Montag folgt eine Untersuchung.

Held von Debrecen

Die Wild Card von Ofner erbt Jurij Rodionov, der sich die Teilnahme aufgrund seiner sensationellen Leistung in Debrecen verdient hat. Dort besiegte das „KURIER Austria Davis Cup Team“ auch dank zweier Punkte des 26-Jährigen Ungarn mit 3:2. Wer die dritte Wild Card neben ihm und Filip Misolic erhält, entscheidet sich noch.

Turnierfavorit ist freilich Jannik Sinner, der 2023 im Finale Daniil Medwedew schlug. Auch der Russe ist heuer wieder am Start. Und auch der Deutsche Alexander Zverev kommt wieder, dazu mit Lorenzo Musetti der zweitbeste Italiener. Showeinlagen darf man vom Kasachen Alexander Bublik erwarten, der heuer in Kitzbühel gewonnen hat. Interessant wird auch, ob der Grieche Stefanos Tsitsipas in Wien den Weg aus der Krise findet. Samstag startet die Qualifikation.

Kommentare