Tennis-Star Djokovic gesteht: "Nadals Verhalten hat mich angepisst"

Djokovic intim: Der Serbe ging ins Detail
Die Nummer eins der Welt sprach in der US-Sendung "60 Minutes" über seine ewigen Rivalen und was ihn besonders wurmte.

Superstar Novak Djokovic gab in der US-Sendung "60 Minutes" ein überaus intimes Interview. Der Serbe sprach vor allem über seine Rivalitäten zu Rafael Nadal, Roger Federer und was ihn heuer störte. 

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Djokovic offenbarte, dass er sich eine  zukünftige Freundschaft mit Nadal und Federer "wirklich wünschen" würde. Etwas, was früher kaum möglich gewesen war. "Es ist klar, dass wir auf dem Platz nicht so gut miteinander klargekommen sind."

Es habe ihn sehr genervt, wenn er vor Spielen in den Katakomben auf einen anderen Großen getroffen ist. "Wie Nadal immer rumspringt, bevor er auf den Platz geht. Er macht im Umkleideraum Sprints neben dir. Ich konnte sogar die Musik hören, die auf seinen Kopfhörern lief. Das hat mich angepisst." Der 36-jährige Rekord-Major-Champ (24 Triumphe) hofft dennoch, dass ihm Nadal bald wieder auf dem Court gegenübersteht. "Das ist die größte Rivalität, die dieser Sport jemals hatte. Nadal ist ein großer Kämpfer."

Erinnerungen an ein episches Finale

An das dramatische und fast hsitorische Wimbledon-Finale 2019 hat Djokovic eine besondere Erinnerung: Der Serbe rang den Schweizer nach fast fünf Stunden 7:6, 1:6, 7:6, 4:6, 13:12 nieder. Der 24-malige Masters-Sieger sagt heute: "Er war statistisch gesehen in jeder Hinsicht der bessere Spieler, aber ich habe das Match gewonnen."

 
Die Niederlage in fünf Sätzen im Wimbledon-Finale heuer gegen Carlos Alcaraz habe ihn "so angepisst, dass ich danach alles auf amerikanischem Boden gewinnen musste".
Er hat es getan. 

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