Österreich hat wieder einen Wimbledon-Sieger

Starker Auftritt: Moritz Freitag gewann den U14-Bewerb in Wimbledon
Österreich hat wieder einen Wimbledon-Sieger, wenn auch nicht offizieller Natur. Der erst 13-jährige Moritz Freitag schlug im Endspiel des U14-Bewerbs den Griechen Rafael Pagonis 4:6, 6:1 und 10:4 im abschließenden Champions-Tie-Break.
Wie sehr Freitag auf diesen Titel am Sonntag hingearbeitet hat, zeigt die Tatsache, dass sein Vater Sascha Freitag - selbst Turnierveranstalter des Challengers in Bad Waltersdorf - sogar einen eigenen Physiotherapeuten verpflichtet hat, der seinen Sprössling in Wimbledon begleitet und auch bei anderen Highlights wie der Europameisterschaft.
In Wimbledon wurde der U14-Bewerb vor drei Jahren eingeführt. Federführend war der Österreicher Thomas Hammerl, damals Geschäftsführer von Tennis Europe. „Das ist eine ganz tolle Geschichte für die jungen Spieler“, sagt Hammerl, der den Bewerb auch erklärt. „Es ist ein reines Einladungsturnier und zählt daher nicht für die Wertungen, aber die Erfahrung, die die Jugendlichen machen, ist unersetzlich. Viele spielen auch das erste Mal auf Rasen.“
Dass Moritz Freitag nun den Titel holte, kommt nicht ganz überraschend. Immerhin fokussiert er sich auf internationale Jugendturniere. Bereits vor drei Jahren wurde er als einziger Österreicher zum traditionellen Scouting Turnier der Agentur IMG nach Athen geladen.
Kommentare