Was für ein Grand-Slam-Jahr: Sechs Triumphe für Österreich

Sieg bei den French Open: Lilli Tagger
Bei den French Open, in Wimbledon und bei den US Open trugen sich Österreicher in die Siegerliste ein. Ein Rückblick.

Sechs Siege gab es für Österreich bei den Grand-Slam-Turnieren 2025.  Der ÖTV kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. 

Den größten Sieg feierte die Osttirolerin Lilli Tagger, die sich Anfang Juni in Paris den Juniorentitel bei den French Open sicherte. Die 17-Jährige schlug im Endspiel die Britin Hannah Klugman 6:2, 6:0 und blieb während des gesamt Turnierverlaufs ohne Satzverlust. Das ideale Umfeld hat sie seit Oktober 2023: seit damals wird sie von Francesca Schiavone, einst Nummer vier der Welt und French-Open-Siegerin des Jahres 2010, im italienischen Varese gecoacht. Auf dem Boden blieb sie auch, als sie in Alicante mit Jannik Sinner trainierte, in dessen Box sie im Vorjahr bei den French Open saß. Kein Zufall, Topmanager Alex Vittur hat zwei Klienten – den Weltranglisten-Ersten und Lilli Tagger.

Die meisten Erfolge feierte der Vorarlberger Maximilian Taucher. Im neuen Rollstuhlbewerb der Junioren gewann der 17-Jährige sowohl bei den French Open als auch jüngst bei den US Open sowohl im Einzel als auch im Doppel. Da wächst eine große Zukunftshoffnung heran, vielleicht schafft er bald in einem Erwachsenen-Grand-Slam. Was schwer genug ist, nur die acht Besten dürfen teilnehmen. 

Österreich hat wieder einen Wimbledon-Sieger. Der erst 13-jährige Moritz Freitag schlug im Endspiel des U14-Bewerbs den Griechen Rafael Pagonis 4:6, 6:1 und 10:4 im abschließenden Champions-Tie-Break. 

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