Kitzbühel-Vertrag mit Schwärzler: Warum Ähnliches mit Alcaraz scheiterte

Verlor in Kitzbühel 2024 in Runde eins: Joel Schwärzler
Beim Generali Open in Kitzbühel denkt man seit Jahren an die Zukunft, nicht nur was den Turniersponsor betrifft, ist man gut abgesichert. Nun wurde mit dem 19-jährigen, der im Vorjahr die Nummer eins der Junioren-Weltrangliste war und ab Sonntag mit einer Wild Card in Kitzbühel starten darf, eine langfristige Kooperation bis 2028 eingegangen. Ähnlich wie mit dem 17-jährigen Deutschen Justin Engel, der bis 2027 verpflichtet wird.
Diese Form der strukturierten Förderung hat sich bewährt – Dominic Thiem war einer der ersten Profis, der von den Veranstaltern von Beginn seiner Karriere an unterstützt wurde: Fünf Wildcards erhielt er im Laufe seiner Karriere, elfmal trat er beim Heimturnier an und wurde so über Jahre zum Aushängeschild des Generali Open.
Viele Superstars waren in ihrer Anfangszeit in Kitzbühel zu sehen. Jannik Sinner, Holger Rune und Alexander Zverev zählten in der Vergangenheit bereits zum Teilnehmerfeld. Auch mit Carlos Alcaraz wurde 2021 eine Vereinbarung getroffen – hier stand allerdings eine vertragliche Hürde im Weg: Aufgrund seines kometenhaften Aufstiegs wurde diese Vereinbarung bei einer Top-10-Weltranglisten-Platzierung obsolet – was bei Alcaraz schnell der Fall war. Nach seiner Erstrundenniederlage 2021 gegen Lokalmatador Alexander Erler kam er nie wieder.
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