Auftaktkrimi an Misolic: Der nächste Gegner beendete die ATP-Karriere von Nadal

Österreichs Nummer 1: Filip Misolic
Der Steirer Filip Misolic schlug zum Auftakt des ATP-Turniers von Bastad den Dänen Möller und könnte damit in die Top 100 einziehen. Der Achtelfinal-Kontrahent ist ein interessanter.

Filip Misolic setzt seinen Aufwärtstrend auch beim ATP-Turnier im schwedischen Bastad fort und tankt Selbstvertrauen für die Generali Open in Kitzbühel (ab Sonntag). Der Steirer, der sich über die Qualifikation in den Hauptbewerb spielte, besiegte zum Auftakt den zuletzt sehr starken, erst 21-jährigen Dänen Elmer Möller mit 6:3, 3:6 und 7:5. 

Misolic dominierte lange, dann übernahm Möller das Zepter, im Finish der 2:41-Partie gab es viele sehenswerte Punkte, aber auch ebenso viele unerwzungene Fehler. 

Mit diesem Sieg könnte der 23-jährige Steirer ein großes Ziel erreicht haben, könnte am Montag erstmals in den Top 100 aufscheinen. Das hängt allerdings auch von den Ergebnissen von anderen Spielern ab, die bei ATP-Events und Challenger-Turnieren im Einsatz sein. Möller war im Ranking übrigens vor der Partie drei Plätze vor Misolic gelegen (102/105). 

Nadals ATP-Laufbahn endete in Bastad

Der nächste Gegner wird aber  ein  schärferes Kaliber. Im Achtelfinale wartet Nuno Borges (2. Partie nach 11.00 Uhr, live Sky). Der Portugiese, der mit einem Freilos ausgestattet war, ist nicht nur die Nummer drei des Turniers, sondern auch Vorjahressieger.  Auf dem Weg zu seinem bisher einzigen ATP-Titel schlug Borges im Vorjahr eben in Bastad den großen Rafael Nadal bei dessen letztem ATP-Turnier. Danach spielte der Spanier nur noch bei Olympia und beim Davis Cup. 

Quartett in Kitzbühel

In Kitzbühel beim Generali Open ist Misolic einer von vier Österreichern. Er und Sebastian Ofner stehen fix im Hauptbewerb, Lukas Neumayer und Joel Schwärzler bekommen Wild Cards. Mit dem 19-jährigen Jungstar Schwärzler schloss Kitzbühel einen langfristigen Vertrag bis 2028 ab. 

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