Endstation in Bastad: Misolic nützt dieses Mal ein abgewehrter Matchball nichts

Misolic scheiterte im Viertelfinale
Er hat Großes geleistet, darf also durchaus mit der Woche in Bastad zufrieden sein. Fiilp Msisolic kämpfte sich aus der Qualifikation ins Viertelfinale - dort war aber Endstation. Misolic unterlag dem starken Argentinier Camilo Ugo Carabelli 3:6, 5:7.
Im zweiten Satz sah sich Misolic bei 4:5 und eigenem Aufschlag mit etwas konfrontiert, mit dem er im Achtelfinale gegen den Portugiesen Nuno Borges Erfahrung gemacht hatte. Er musste einen Matchball abwehren (gegen Titelverteidiger Borges waren es drei). Und tat dies, als würde er es jeden Tag machen (tut er auch schon fast). Der als Nummer fünf gesetzte Carabelli warf daraufhin das Racket. Schmiss aber nicht die Nerven, sondern holte sich zwei weitere Matchbälle bei 6:5. Und nützte den ersten der beiden. Carabelli zog damit in die Top 50 ein, fix ist auch: Misolic ist ab Montag erstmals Top-100-Spieler.
Als solcher geht es nun nach Kitzbühel. Und weiter aufwärts. Während Bastad, wo Sebastian Ofner zum Auftakt scheiterte, am Meeresspiegel liegt, wird in Kitzbühel auf rund 760 Meter Seehöhe gekämpft. Kein Problem für Alex Antonitsch, Turnierboss beim Generali Open, wo am Montag der Hauptbewerb startet. "Selbstvertrauen ist die beste Vorbereitung. Und die hat Filip getankt". 2022 stand der Steirer bereits im Finale von Österreichs größtem Sandplatz-Event.
Kommentare