Wild Card für Jungstar Schwärzler in Wien: "Das ist nicht wahr, oder?"
Joel Schwärzler konnte die frohe Botschaft im ersten Augenblick gar nicht glauben: "Nein, nein, nein! Das ist nicht wahr – oder?“ Als Herwig Straka jedoch seine Entscheidung noch einmal bestätigte, nach Dominic Thiem und Kei Nishikori die dritte Wildcard für den Hauptbewerb an Schwärzler zu vergeben, war der 18-Jährige im siebenten Himmel. Damit wird Schwärzler in der kommenden Woche sein Debüt bei den Erste Bank Open und zugleich auch auf ATP-500er-Ebene geben.
"Damit geht ein Traum für mich in Erfüllung. Ich bin eigentlich von einer Quali-Wildcard ausgegangen, die auch schon super gewesen wäre", freute sich Schwärzler, der heuer im Jänner Nummer 1 der Junioren-Weltrangliste wurde und im Mai schon ein Challenger auf Profi-Ebene gewann.
KURIER Talk mit Herwig Straka
"Wir wollen Joel Schwärzler die Möglichkeit bieten, sich auf der größten heimischen Tennis-Bühne zu präsentieren. Wir sind davon überzeugt, dass er dabei sehr wichtige Erfahrungen sammeln kann, die für ihn noch sehr wertvoll sein und ihm einen Impuls für seine weitere Karriere geben können“, erklärte Turnierdirektor Herwig Straka, der auch die drei Wildcards für die am morgigen Samstag beginnende Qualifikation an den Niederösterreicher Jurij Rodionov sowie den Franzosen Richard Gasquet und den Spanier Pablo Carreno Busta vergeben hat.
Abgesagt hat hingegen die Nummer zwei des Turniers. Dem Russen Daniil Medwedew plagen Schulterprobleme. Auch die US-Stars Taylor Fritz und Sebastian Korda zogen zurück. Nummer eins des Turniers ist der Deutsche Alexander Zverev.
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